Überraschung: Tito Rabat (36) in Spanien mit Bimota
Tito Rabat: Ist das Bimota-Projekt in Spanien seine Zukunft?
Ob wir Tito Rabat in der Superbike-WM 2026 wiedersehen werden, ist Stand heute fraglich. Seine einzige Option wäre eine weitere Saison mit dem Honda-Team der Japanerin Midori Moriwaki, das jedoch auf wackligen Beinen steht und sich aus der Weltmeisterschaft zurückziehen könnte.
Der 36-Jährige hat aber möglicherweise eine interessantere Alternative in der spanischen Meisterschaft (ESBK). Beim diesjährigen Saisonfinale in Jerez stand Rabat überraschend mit einer Bimota KB998 am Start. Das Motorrad wurde mit Unterstützung von Provec Racing aufgebaut – das spanische Team organisiert den Werksauftritt des Kleinserienherstellers in der Weltmeisterschaft. Das Bimota-Debüt in der nationalen Meisterschaft wurde von Bimota Espana offiziell unterstützt.
«Ich konnte die Bimota in Jerez testen und das Gefühl war sehr gut», lobte Rabat. «Das Motorrad war serienmäßig, praktisch alles original, und ich konnte gleich beim ersten Kontakt richtig Gas geben. Man merkt, dass es ein reinrassiges Superbike ist und für die Superbike-Weltmeisterschaft entwickelt wurde. Die Kombination mit den Pirelli-Reifen funktioniert hervorragend.»
Mit der aufgemotzten Version fuhr Rabat am Rennwochenende im Qualifying auf Startplatz 2 und im ersten Rennen als Dritter auf das Podest. Mit Platz 4 im zweiten Lauf bestätigte der Juwelierssohn die gute Performance der KB998.
«Es war eine sehr gute Erfahrung, die KB998R in Superstock-Spezifikationen zu fahren. Kawasaki España und der Händler Pekus Bimota haben große Anstrengungen unternommen, um das Motorrad mit technischer Unterstützung von Provec Racing auf die Strecke zu bringen.»
Rabat ist in der ESBK kein Unbekannter. 2022 gewann der 36-Jährige die Serie mit einer Honda CBR1000RR-R.








