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Infront: Schlechtes Gewissen wegen Monza

Von Kay Hettich
Infront reagiert wegen massiver Kritik der Superbike-WM-Fans

Infront reagiert wegen massiver Kritik der Superbike-WM-Fans

Die zum Meeting in Monza angereisten Fans sind noch immer stocksauer; sie fühlen sich wegen des stark gekürzten Programms betrogen. Infront reagiert.

Der Verlauf vom Rennwochenende in Monza sorgte bei den Fans für Unmut. Während die Rennen der Supersport-WM und des Superstock-1000-Cups wie geplant durchgeführt wurden, wurden die beiden Hauptrennen gestrichen bzw. nur über die halbe Distanz gefahren. In den Augen der Fans wirkten die Fahrer der Superbike-WM wie Diven, die jegliches Risiko scheuten.

Infront als Promoter der Superbike-WM sieht seinerseits zwar kein Verschulden bei sich, dennoch sah sich das Schweizer Sportmarketing-Unternehmen genötigt, den Fans vor Ort eine Art Wiedergutmachung anzubieten. In einem offiziellen Statement heisst es:

«Trotz aller Versuche den Rennsonntag regulär durchzuführen, wurde es leider für notwendig erachtet, das Programm aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen am Monza Circuit zu verändern. Für Infront Motor Sports hat die Sicherheit bei einem Motosport-Event höchste Priorität.»

«Wir möchten betonen, dass das gebotene Programm über das gesamte Wochenende dennoch auf einem hohen Niveau war [...] Zudem fand das Training und die Qualifikation am Freitag und Samstag zusammen mit der Tissot-Superpole, den Supersport-, Superstock 1000- sowie dem Superstock 600-Rennen und dem zweiten Superbike-Rennen regulär statt. Besonders der zweite Superbike-Lauf bot trotz Abbruch nach acht runden ein großes Spektakel.»

«Dennoch hat Infront Motor Sports, um die Forderungen aller Fans zu erfüllen, eine Vereinbarung mit dem Autodromo Nazionale di Monza getroffen und entschieden, all jenen, die ein gültiges Ticket für den Sonntag oder ein Dreitages-Ticket für das Superbike-Rennen 2012 vorweisen können, für den Rennsonntag 2013 in Monza freien Paddock-Eintritt zu gewähren.»

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