Davies: Enttäuscht vom Veranstalter

Chaz Davies wollte bei seinem Heimrennen mehr erreichen
Die Wetterkapriolen beim Meeting in Silverstone liessen rückblickend keinen fairen Wettbewerb zu. Vielmehr entschied Glück, gepaart mit Risikobereitschaft, über das Rennergebnis. Für Chaz Davies (GB/Aprilia) kommt eine weitere Komponente hinzu, die sein Finish im zweiten Rennen massgeblich beeinflusste.
«Mit meinem Ergebnis bin ich eigentlich zufrieden, aber nicht mit den Entscheidungen der Rennleitung», knurrte der ParkinGO-Pilot. «Am Ende wusste ich nicht, ob ich Fünfter, Sechster oder Siebter war. Aber egal, es ging nicht ums Podium.» – Es war Platz 7.
Rückblick: Nach Abbruch des Rennens wurde entschieden, alle Piloten, die Runde 7 beendeten, in die Wertung zu nehmen. Dadurch wurden die in Runde 8 gestürzten Maxime Berger (F/Ducati) und Carlos Checa (E/Ducati) wieder vor ihm in die Ergebnisliste eingetragen.
Das Heimrennen des Briten stand aber von Anfang an unter keinem guten Stern. Das zweite Qualifying verbrachte der Aprilia-Pilot in der Box, und im ersten Rennen sprang wegen einer falschen Reifenwahl nur Rang 14 heraus. «Wir hatten ein mechanisches Problem, deshalb kamen wir nicht so viel zum Fahren», erklärt der 25-jährige aus Knighton. «Im ersten Rennen habe ich mich konservativ für Intermediates entschieden. Aber die Strecke war fast das ganze Rennen über trocken. Ich konnte wenigstens ein paar Punkte mitnehmen. Ich kann aber nicht leugnen, ich hatte mehr erwartet.»