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Tom Sykes ist kein typischer Superbike-Sieger

Von Gordon Ritchie
Tom Sykes: Gut gelaunt, für Blödsinn zu haben

Tom Sykes: Gut gelaunt, für Blödsinn zu haben

Nachdem der WM-Titel für Tom Sykes und Kawasaki dieses Jahr nur um einen halben Punkt an Max Biaggi verloren wurde, steigen Vorfreude auf und Erwartungen an 2013.

Ein grosser Faktor für Tom Sykes’ stetig wachsende Fähigkeiten und das Vertrauen in sein Motorrad, ist die enge Bindung, die er nicht nur zu seiner Crew und dem Team-Management hat, sondern auch zu Kawasaki in Japan.

Sykes’ Ergebnisse in der Saison 2012 liessen Kawasakis Interesse immer grösser werden, sodass sich japanische Ingenieure nun voll auf das Projekt konzentrieren und von seinem Erfolg überzeugt sind. Sykes berichtete: «Als ich von Kawasaki nach Japan eingeladen wurde, war ich sehr stolz, denn sie schienen sich meinem Feedback wirklich anzunehmen. Sie machten Notizen von dem was ich sagte, also scheine ich definitiv etwas richtig zu machen. Insgesamt glaube ich, dass wir dieses Jahr die beständigste Leistung zeigten, was Bike, Team und Fahrer betrifft. Unsere Qualifyings und freien Trainings waren sehr gut und die Anzahl unseren Führungsrunden spricht für sich.»

Viele sehen in dem immer gut gelaunten Sykes keinen typischen Gewinner. Im Fahrerlager macht er einen sehr gelassenen Eindruck – anders als die bekannten Gesichter aus der MotoGP-WM, Max Biaggi und Marco Melandri. Aber der Schein trügt: Sykes ist ebenso entschlossen und konzentriert wie jeder andere im Fahrerfeld.

«Das, was ich tue, nehme ich sehr ernst», unterstreicht der 27-Jährige. «Beim Fahren habe ich grosses Vertrauen, da Kawasaki mir ein Motorrad gebaut hat, mit dem ich das Gefühl habe Eins zu sein. Was ich mit dem Bike mache, führt zum gewünschten Ziel. Dieses Jahr bin ich Rennen gegen einige Top-Piloten gefahren und ich denke, ich konnte daraus einiges lernen. Das Motorrad gibt mir zu verstehen wenn etwas nicht stimmt, das Team kann darauf reagieren und die notwendigen Änderungen vornehmen. Wir arbeiten sehr konsequent und das Gesamtpaket stimmt. Wie die Leute schon gemerkt haben, werden wir manchmal gegen Ende des Rennens schwächer. Das haben wir berücksichtigt und wir wissen, wie wir das lösen können. Doch es ist schon besser als letztes Jahr: Nur einen halben Punkt hinter Biaggi zu sein, ist ein Beweis dafür. Ich treffe Runde für Runde die gleiche Linie, dafür wurde ich von meinem Teamchef schon sehr gelobt.»

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