Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

MR Ducati ist für die Superbike-WM gerüstet

Von Ivo Schützbach
Das Teamlogo von MR Racing

Das Teamlogo von MR Racing

Letzten Oktober wurde besiegelt, dass 2013 mit MR Ducati ein neues deutsches Team in der Superbike-WM an den Start geht. Trotz der Kürze der Zeit, ist alles im Team organisiert.

MR Ducati ist 2013 neben der Ducati-Werksmannschaft von Alstare das einzige Team, welches auf die 1200 ccm grossen Zweizylinder aus Borgo Panigale setzt. Mit Max Neukirchner hat sich das Team um Mario Rubatto einen Fahrer geangelt, der sein Talent in der Superbike-WM mit zwei Siegen und zehn Podestplätzen bereits unter Beweis gestellt hat, in den letzten zwei Jahren in der Moto2-WM aber finstere Zeiten erlebte.

Am gestrigen Mittwochabend brachten Teamchef Mario Rubatto und der erst vor wenigen Tagen engagierte Ralf Waldmann (20 GP-Siege) die Motoren direkt aus dem Ducati-Werk nach Ingoldingen bei Bad Schussenried, wo die Werkstatt von MR Ducati beheimatet ist. Diese Woche werden die letzten Feinheiten am Motorrad erledigt und die Zollformalitäten abgewickelt, am Montag geht das Material auf die Reise nach Australien.

Das heisst: Max Neukirchner wird sein Roll-out auf der Ducati 1199 Panigale erst am 14. Februar auf Phillip Island haben. Bislang testete der 29-Jährige ausschliesslich mit einer Ducati in Superstock-Konfiguration, also auf einem seriennahen Bike. Bevor die Saison am 24. Februar in Australien startet, hat der Sachse noch vier Testtage. «Ich bin trotzdem zuversichtlich, dieses Motorrad ist ein Hammer», lobte Rubatto gegenüber SPEEDWEEK.de. «Wir müssen uns an der besten Ducati orientieren.»

In Persona ist das entweder Ex-Weltmeister Carlos Checa oder Ducati-Zugang Ayrton Badovini.

Auf die Testfahrten in Jerez verzichtete das Team, um mehr Zeit für die technische Vorbereitung zu haben. Eine clevere Entscheidung: Das Ducati-Werksteam testete fast ausschliesslich im Nassen. «Mir war schon Ende November klar, dass es ein grosses Risiko ist, im Januar in Spanien zu testen», bemerkte Rubatto. «Wie sich herausstellte, hatte ich Recht.»

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