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Xaus: «Smrz krachte in mich!»

Von Ivo Schützbach
Xaus fuhr mit Maskottchen von Corser

Xaus fuhr mit Maskottchen von Corser

In Monza jubelte BMW über die bisher beste WM-Platzierung (Rang 7). In Kyalami ging das bayerische Team leer aus.

Testfahrer Steve Martin rückte für den verletzten Troy Corser aus, Punkte waren aber nie in Reichweite. Zu langsam war der 40-jährige Australier, der im Herbst 2007 seinen letzten Superbike-WM-Lauf gefahren war. «Ich sah die beiden Rennen als Testfahrten, um für BMW möglichst viele Daten zu sammeln», so Martin.

[* Person Ruben Xaus *] sah in keinem der beiden Läufe das Ziel. «Was soll ich sagen, wenn ich in zwei Rennen nur insgesamt drei Runden weit komme», maulte der Spanier. «Zweimal ist mir Smrz in die Karre gefahren. Im ersten Lauf ist er direkt auf meine Linie und in mich hinein gefahren. Im zweiten Lauf war mein Start nicht besonders, ich wollte ein paar Punkte nach Hause fahren. Die ganze Saison über waren wir konstant und konnten immer punkten, da kam mir aber auch nie Smrz in die Quere.»

Freunde werden Xaus und Smrz wohl nicht mehr. «Ich tat alles, um den zweiten Sturz zu verhindern», erklärte der BMW-Werksfahrer. «Ich war bereits zehn km/h langsamer als normal, er räumte mich trotzdem ab. Mein Rhythmus war gut, die Performance auch. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne getan. Ich kann aber nicht beeinflussen, was die Leute um mich herum machen. Ich kann nichts dafür, wenn andere in mich fahren. Die Leute nennen mich jetzt wieder einen Sturzpiloten, ich konnte aber wirklich nichts dafür.»

Wie gut der Teamgeist bei BMW ist, bewiesen Aufkleber mit dem Maskottchen von Troy Corser auf dem Bike von Xaus. «Er hat danach verlangt», so Teammanager Rainer Bäumel. «Er wollte damit ausdrücken, dass alle an ihn denken und wir uns auf seine Rückkehr freuen. Corser hat bereits viel für das Team geleistet.»

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