Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ducati-Star Carlos Checa: «Ein Tag zum Vergessen»

Von Kay Hettich
Die Trauer um Andrea Antonelli, sein Sturz und deren Folgen – der Spanier Carlos Checa konnte dem Rennsonntag in Moskau nichts Positives abgewinnen.

Am Samstagnachmittag war für Carlos Checa die Welt noch in Ordnung. Startplatz 6 in der Superpole mit nur 0,5 sec Rückstand ging angesichts der bisherigen Saisonresultate mehr als in Ordnung.

Doch sein Superbike-Rennen am Sonntag war nach einer Kollision mit Suzuki-Pilot Jules Cluzel bereits in der ersten Runde beendet. «Ich flog plötzlich durch die Luft, ohne zu wissen, was eigentlich geschehen war», brummte der 40-Jährige. «Ich konnte nichts machen und fand mich im Kiesbett wieder, nachdem ich mit dem Kopf hart aufgeschlagen war.»

Wegen einer Verletzung am Arm suchte Checa das Medical-Center auf. «Die Ärzte stellten fest, dass ich Probleme damit hatte, meinen Blick zu fokussieren und etwas verschwommen sah», berichtet Checa von einer kleinen Gehirnerschütterung. «Ausserdem war mir übel, im zweiten Rennen hätte ich vermutlich gar nicht starten können.»

Zur Erinnerung: Bereits im zweiten Qualifying musste sich der Ducati-Pilot nach einem Highsider bei 270 km/h (Motorschaden) im Streckenhospital behandeln lassen.

Eigentlich wollte sich Checa aber gar nicht zum Rennsonntag äussern. «Ein Tag zum Vergessen, insbesondere wegen des Unfalls im Supersport-Rennen und dem tragischen Tod von Andrea Antonelli», meinte der Ducati-Pilot. «Über mein Rennen zu reden erscheint da fast überflüssig, meine Gedanken sind bei Antonellis Familie.»

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