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Marco Melandri bekam von BMW einen Maulkorb

Von Ivo Schützbach
Bis zum 31. Oktober 2013 steht Superbike-WM-Pilot Marco Melandri noch bei BMW im Sold. Erst dann darf er über seinen Aprilia-Vertrag und die RSV4 sprechen.

Am 22. Oktober drehte Marco Melandri in Jerez die ersten Runden für seinen neuen Arbeitgeber Aprila. Obwohl der Italiener noch bis Ende des Monats bei BMW unter Vertrag steht, erhielt er die Freigabe für den Test. Unter der Auflage, dass nirgends Aprilia-Werbung zu sehen ist: Auf der RSV4 wurden alle Sticker entfernt, die Boxenstellwände blieben in der Kiste.

BMW bestand nicht nur darauf, dass Melandri keine Werbung für Aprilia macht, sie verpassten ihm auch einen Maulkorb. Offiziell darf er bis zum 1. November 2013 nichts über sein neues Motorrad sagen.

Melandri fuhr während des Tests 60 Runden, wegen seines lädierten rechten Beins nie mehr als sechs am Stück. Danach musste er den Stiefel ausziehen und sein Bein kühlen. Der WM-Vierte verzichtete bei regnerischem Wetter darauf zu pushen, war 1,3 sec langsamer als Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki). Marco durfte zwar nicht mit Journalisten sprechen, den Mitgliedern des Aprilia-Teams konnte BMW den Mund freilich nicht verbieten. «Marco war nach dem Test sehr glücklich», hieß es. «Er fühlte sich auf dem Bike von Anfang an wohl, es gab keine Probleme.»

In den kommenden Tagen wird das Aprilia-Werksteam 2014 mit Sylvain Guintoli und Marco Melandri offiziell vorgestellt. Bis zum Testverbot ab 1. Dezember 2013 wird Melandri noch mindestens fünf Tage testen. Dann darf er auch darüber reden.

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