Eugene Laverty (Suzuki): «Ich habe den falschen Pass»

Von Kay Hettich
Als Eugene Lavertini hätte der Nordire wahrscheinlich bereits einen Vertrag für 2015 in der Tasche

Als Eugene Lavertini hätte der Nordire wahrscheinlich bereits einen Vertrag für 2015 in der Tasche

Obwohl seine Saison in der Superbike-WM 2014 nicht perfekt verläuft, sind einige Teams an Eugene Laverty für 2015 interessiert. Der Crescent-Pilot hat vielleicht nur den falschen Pass, um ein Top-Bike zu erhalten.

Seit sich Eugene Laverty für den Rennsport entschieden hatte, verfügte er wahrscheinlich nur 2012 und 2013 über das zu dem Zeitpunkt beste Material. Und er nutzte die Gelegenheit: Mit neun Laufsiegen holte er vergangene Saison ebenso viele wie Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) und beendete die Saison als Vizeweltmeister. Trotz fünf Ausfällen (Sykes hatte nur drei) hatte der Nordire nur 23 Punkte Rückstand auf den Kawasaki-Star.

Wie 2013 hat Laverty auch in dieser Saison bereits fünf Nuller auf seinem Konto. «Letztes Jahr kämpfte ich praktisch an jedem Rennwochenende um die Podestplätze. Jetzt ist mein Bike manchmal nur für fünfte oder sechste Positionen gut – und mir fällt es schwer, das zu akzeptieren. Einige Male bin ich deswegen gestürzt», sagt der 28-Jährige der BBC.

Nicht noch einmal Suzuki?

Drei Rennen vor dem Saisonende hat Laverty noch keinen Vetrag für die Saison 2015, doch er ist bei diversen Teams ein Thema, auch in der MotoGP. Seiner Saison bei Crescent Suzuki würde nur ungern eine weitere folgen lassen. «Das Schöne ist, dass obwohl meine Saison so schwierig ist, ich dennoch einige Angebote vorliegen habe. Ich muss also das bestmögliche auswählen, um meine Karriere wieder auf Kurz zu bringen. Denn dieses Jahr war schon Schrott, davon brauche ich nicht noch eines.»

Gut möglich, das Laverty aber keine andere Wahl bleibt, als noch einmal mit der betagten Suzuki GSX-R in der Superbike-WM anzugreifen. Die Türen in der MotoGP bei Ducati, Aprilia und Suzuki sind der Reihe nach bereits zugefallen. «Der richtige Pass würde mir helfen», knurrt der Nordire, der seine Karriere in der GP-Szene begann. «Wenn dein Gesicht passt und die Nationalität stimmt, macht das vieles leichter. Ich würde gerne MotoGP fahren, aber ich will nicht nur das Feld auffüllen. Wenn ich dort keine Chance habe, erfolgreich zu sein, dann bleibe ich lieber auf einem siegfähigen Motorrad in der Superbike-WM.»

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