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Damoklesschwert über Aprilia: Superbike-Zukunft offen

Von Gordon Ritchie
Romano Albesiano würde gerne in der MotoGP und Superbike-WM ein Aprilia-Werksteam betreiben

Romano Albesiano würde gerne in der MotoGP und Superbike-WM ein Aprilia-Werksteam betreiben

Das MotoGP-Engagement von Aprilia könnte das Aus für das Werksteam in der Superbike-WM bedeuten. Rennchef Romano Albesiano kündigt eine baldige Entscheidung an.

Aprilia arbeitet mit Hochdruck am Einstieg in der MotoGP, mit Alvaro Bautista wurde bereits der erste Fahrer für 2015 verpflichtet. Für den zweiten Platz ist Marco Melandri im Gespräch, doch das hängt auch davon ab, ob Aprilia auch im nächsten Jahr ein Werksteam in der Superbike-WM einsetzt: Der 31-Jährige Italiener will lieber noch einmal um den WM-Titel kämpfen, als in der MotoGP eine Statistenrolle einzunehmen.

Das Problem: Aprilia verfügt nicht über genügend Budget, um sich in beiden Weltmeisterschaften konkurrenzfähig aufzustellen. Das Superbike-Projekt könnte aufgegeben werden. «Wir entscheiden das in den nächsten Tagen», sagt Aprilia-Rennchef Romano Albesiano. «Es ist eine komplizierte Angelegenheit, die Situation ändert sich von Tag zu Tag. In Anbetracht der Tradition und der Performance von Aprilia in der Superbike-WM würden wir gerne weitermachen. Wir suchen nach einer Möglichkeit, zu bleiben. Wenn wir eine Lösung für alle Probleme finden, machen wir liebend gerne im nächsten Jahr in der Superbike-WM weiter.»

Wir reden nicht über Kleingeld, was Aprilia für die Superbike-WM fehlt. Trotz der verlockenden Aussicht, als Werksteam an der Spitze mitzufahren, bezeichnete Althea-Boss Genesio Bevilacqua (ein Keramik-Unternehmer) die Aprilia-Offerte als unfinanzierbar.

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