Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Jonathan Rea (Honda) WM-Dritter: 2015 für Kawasaki

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea besiegte bei der Superbike-WM in Katar Aprilia-Star Marco Melandri und bescherte sich und Honda damit WM-Rang 3. Ein schönes Abschiedsgeschenk.

Es ist das schlecht gehütetste Geheimnis des Superbike-Fahrerlagers: Jonathan Rea wird kommende Saison an der Seite von Tom Sykes für das Kawasaki-Werksteam fahren.

Seine ganze Karriere bestritt Rea auf Honda, seit 2008 startete er für das Ten-Kate-Team, das sich um den werksunterstützen Auftritt in der Supersport- und Superbike-WM kümmert.

Nun sucht er eine neue Herausforderung. Der Nordire will sehen, ob er wirklich zu den Besten der Welt gehört. Ob er auf gleichem Material einen Weltmeister wie Tom Sykes schlagen kann. Letztlich will er selbst Champion werden – und sich damit die Türe zu MotoGP öffnen. Das blieb ihm bei Honda stets versagt, die japanischen Manager waren von seiner Klasse nie wirklich überzeugt.

Rea ist mit elf Punkten Rückstand auf Marco Melandri zum Nachtrennen nach Doha gekommen. Während der Jungvater Vierter und Zweiter wurde, landete der Italiener nur auf den Rängen 8 und 4.

Mit einem Punkt Vorsprung wurde Rea WM-Dritter und machte sich sowie Honda damit das schönste Abschiedsgeschenk. «Ein erstaunliches Wochenende», freute sich der 27-Jährige. «Ich wusste genau, wo ich die Rennen beenden muss. Mir war klar, dass es gegen Melandri sehr schwer wird. Aber ich tat mein Bestes und überholte im zweiten Lauf Sykes, um meinen dritten Platz zu untermauern. Jedes Mal auf der langen Geraden schaute ich, wo die Nummer 33 ist. Ich habe dieses Jahr sehr genossen, hatte viel Spaß. Ich bin meinem Team sehr dankbar.»

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