Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Jonathan Rea: Das Risiko Honda war ihm zu groß

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea erwartete von Honda nicht mehr viel

Jonathan Rea erwartete von Honda nicht mehr viel

Nach sechs Jahren bei Honda hat Jonathan Rea für die Superbike-WM 2015 ins Kawasaki-Werksteam gewechselt. Der Nordire kann daran nur Vorteile erkennen, was seine Karriere-Planung betrifft.

Jonathan Reas Überlegungen letzten Herbst sind nachvollziehbar. Ist die Honda CBR1000RR 2015 ein Siegmotorrad und was kann ihm Honda für die Zukunft bieten?

Für sich selbst beantwortete er diese Fragen mit nein und nichts.

Sein simpler Plan bei Kawasaki: Teamkollege Tom Sykes entzaubern, Weltmeister werden und sich damit für die MotoGP-WM 2016 empfehlen.

Verliert er im teaminternen Duell gegen Sykes, kann der 29-Jährige den MotoGP-Traum für immer begraben.

«Ich sehe darin kein Risiko», meinte Rea gegenüber SPEEDWEEK.com. «Das Risiko wäre größer gewesen bei Honda zu bleiben und darauf zu hoffen, dass das Motorrad besser wird. Ich brauchte eine Veränderung. Tom hat mit diesem Team die Weltmeisterschaft gewonnen, sie sind sehr erfolgreich.»

Rea hat dieses Jahr zum ersten Mal in seiner Karriere die realistische Chance Superbike-Weltmeister zu werden, Kawasaki beendete die Meisterschaft mit Sykes seit 2012 nie schlechter als auf Rang 2.

«Das motiviert mich wie noch nie», gibt Rea zu. «Die letzten Winter musste ich mich immer selbst motivieren, weil ich wusste, dass sich am Motorrad nicht viel ändern wird. Wir haben uns an kleinen Änderungen hochgezogen, jetzt habe ich eine Riesenchance. Was die Vorbereitungen betrifft, war der Winter einer meiner besten. Ich musste mich von keinen Verletzungen erholen und das Testprogramm lief gut. Ich könnte in keiner besseren Verfassung sein. Bevor ich nicht genau weiß wo wir stehen, will ich mir aber nicht zu viele Ziele setzen.»

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