Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Nico Terol (Althea Ducati): Fast wurde es Reihe 1!

Von Ivo Schützbach
Mit ein bisschen mehr Glück würde Nico Terol bei seinem Superbike-WM-Debüt am Sonntag auf Phillip Island aus der ersten Reihe losbrausen. Doch auch mit Startplatz 6 ist der Althea-Ducati-Pilot zufrieden.

Nico Terol war neben Ducati-Werksfahrer Chaz Davies der Pechvogel der zweiten Superpole. In seiner schnellsten Runde stürzte David Salom (Pedercini Kawasaki), die Session wurde abgebrochen und Terols Zeit annulliert.

Weil die Superpole trotz noch drei ausstehender Minuten nicht fortgesetzt wurde, ging Terols zweitbeste Zeit in die Wertung ein. Diese reichte «nur» für Startplatz 6. «So ist Rennsport», trug es der Spanier mit Fassung. «Das war meine erste Superpole und es lief unglaublich. Zweite Reihe, Platz 6, das ist nicht so schlecht, ich bin glücklich. Das ist eine gute Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag, ich bin zufrieden mit meiner Pace. Ich fuhr meine guten Zeiten alle alleine, ich gehe aber davon aus, dass es im Training einfacher war als es im Rennen sein wird. Sicher werde ich Vollgas geben.»

Terol, der die letzten drei Jahre in der Moto2-WM und auf Dunlop-Reifen unterwegs war, kam zum ersten Mal in den Genuss eines Pirelli-Qualifyers. «Der Grip ist unglaublich», meinte der 26-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich brauche mehr Runden mit dem Qualifyer, um das Limit ausloten zu können.»

Neu ist für den Ducati-Piloten auch, dass er am Sonntag zwei Rennen zu fahren hat: «Das Superbike hat viel mehr Leistung als die Moto2-Maschine, aber ich bin gut vorbereitet. Mal sehen, wie ich nach den zwei Rennen rede. Ich habe diesen Winter viel trainiert und glaube, das ich 100-prozentig vorbereitet bin. Aber die Arbeit auf dem Bike kannst du nicht beim Trainieren simulieren. Dafür brauchst du viele Kilometer auf dem Motorrad.»

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