Dass seine Bestzeit aus dem ersten Qualifying mehr als eine Momentaufnahme war, bewies MV-Agusta-Werksfahrer Leon Camier mit dem sechsten Platz im zweiten Quali. "Wir haben nun eine gute Basis für die Elektronikabstimmung gefunden", erzählte der Engländer SPEEDWEEK.com. "Ich habe schon im ersten Quali einen weichen Reifen benützt, weil ich für den Mittag Regen erwarte." An der Spitze herrschte im zweiten Quali wieder die alte Rangordnung: Tom Sykes (Kawasaki) vor Davide Giugliano (Ducati) und WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki). Eine ausgezeichnete Leistung zeigte BMWs Nummer 1 Ayrton Badovini als Vierter. "Er findet sich immer besser zurecht auf dem Motorrad", sagte BMW-Sportchef Berthold Hauser. "Ayrton selbst sagt, dass er erst auf 80 Prozent fährt, das Motorrad kann noch mehr." Suzuki hat für Donington Park vier Elektronik-Spezialisten verpflichtet, zu Beginn der Saison waren es nur zwei. Die Bemühungen zahlen sich langsam aus: Alex Lowes verlor als Siebter lediglich 0,435 sec auf die Spitze, er pfefferte die GSX-R aber fünf Minuten vor Trainingsende in den Kies. Teamkollege Randy de Puniet dümpelt mit über 1,8 sec Rückstand auf dem 17. Platz. Nach wie vor wenig zu sehen ist von Aprilia (10. Haslam/13. Torres) sowie Honda (9. van der Mark./11. Guintoli). In Donington sehen wir einen anderen Zeitplan als üblich, alle drei Qualifyings für die Superpole am Samstagmittag (Start 13 Uhr deutsche Zeit) finden am heutigen Freitag statt.