Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Alex Lowes (6.): «Die Suzuki war in Laguna perfekt»

Von Kay Hettich
Alex Lowes hatte in Laguna Seca zumindest ein Highlight

Alex Lowes hatte in Laguna Seca zumindest ein Highlight

Unerwartet wurde das Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca zu einem Lichtblick für Suzuki. Bestes Ergebnis von Alex Lowes seit Donington (Rang 6), Randy de Puniet hätte mehr als elfte Plätze abliefern müssen.

Beide Suzuki-Piloten waren überrascht, wie problemlos die GSX-R auf der 3,6 km langen Rennstrecke im US-Bundesstaat Kalifornien auf Anhieb funktionierte. Am Freitag belegte Randy de Puniet sogar den achten Platz vor seinem Teamkollegen Alex Lowes.

Von Rückschlägen blieb das britische Team aber wie so häufig nicht verschont.

Bei Alex Lowes war es ein platter Reifen im zweiten Rennen, doch im ersten Lauf holte der Brite mit Rang 6 das erste ordentliche Ergebnis seit seinem Heimrennen in Donington. «Ich hatte ein gutes Gefühl im ersten Lauf», berichtet der 24-Jährige. «In der ersten Kurve machte ich einen Fehler, konnte mich davon aber wieder erholen. Es war toll, Sylvain einzuholen und dann zu Leon auf der Werks-Aprilia aufzuschliessen. Meine Suzuki fühlte sich viel besser als zuletzt an, wir haben wirklich gute Fortschritte auf dieser Strecke im Verlauf des Wochenendes gemacht.»

«Für das zweite Rennen hatte ich mir einiges vorgenommen, aber schon ab der ersten Runde hatte ich das Gefühl, vorne einen schleichenden Plattfuss zu haben», berichtet Lowes weiter. «Ich musste an die Box kommen. Das Bike war perfekt. Mein Rennen war dann aber vorbei. Weil es tröpfelte haben wir einen Regenreifen montiert, doch der Regen kam nicht. Ich blieb ein paar Runden draussen, aber es gab nichts mehr zu erreichen. Ein enttäuschendes Ende eines an sich guten Rennwochenendes.»

Das 'gute Rennwochenende' würde Randy de Puniet sicher nicht umfassend unterschreiben. Der Franzose glänzte am Freitag zwar mit starken Rundenzeiten auf dem Niveau seines Teamkollegens, doch durch einen Sturz im vierten Training vermasselte er sich selbst die Superpole und die beiden Superbike-Läufe am Sonntag. Von Startplatz 17 erreichte er zwei elfte Ränge.

«Immerhin besser als die Rennen davor», brummte der Franzose. «Natürlich bin ich trotzdem ein wenig enttäuscht, denn der Start ins Wochenende war klasse. Aus der sechsten Reihe zu starten ist aber nicht einfach und das Feedback meiner Suzuki war nach dem Crash nicht mehr dasselbe. Wir haben noch ein paar Einstellungen für den zweiten Lauf geändert, aber das war nich genug. Ich hatte auch wieder Probleme mit der Bremse.»

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