Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kawasaki: Jonathan Rea will die Sepang-Siege

Von Kay Hettich
Jonathan Rea (65) will nicht noch einmal (wie in Laguna Seca) hinter Tom Sykes ins Ziel kommen

Jonathan Rea (65) will nicht noch einmal (wie in Laguna Seca) hinter Tom Sykes ins Ziel kommen

Insbesondere für Tom Sykes und die Kawasaki-Bosse wird das Meeting in Sepang durch den Zwischenfall mit Loris Baz 2014 in besonderer Erinnerung bleiben. Jonathan Rea will nur gewinnen.

Angesichts seiner komfortaben WM-Führung könnte sich Jonathan Rea eigentlich gemütlich zurücklehnen und bräuchte in den noch ausstehenden Rennen nur auf seine Gegner reagieren – sein Vorsprung auf Teamkollegen Tom Sykes beträgt immerhin 125 Punkte. Doch nach dritten Plätzen in Laguna Seca will der Kawasaki-Pilot in Sepang wieder auf dem obersten Treppchen stehen!

«In Laguna, wo es nicht viele starke Bremszonen gab, das Layout sehr eng ist und die Asphalttemperaturen nicht extrem hoch waren, konnte ich nicht meinen bevorzugten Vorderreifen einsetzen», erklärt Rea seine schlechtesten (!) Saisonergebnisse 2015. «Mit den höheren Temperaturen und den starken Bremszonen in Malaysia sollte ich den härteren Vorderreifen verwenden können. Ich hoffe damit wieder in üblichen Form zu sein. Wegen der langen Sommerpause ist es für mich wichtig, ein starkes Wochenende zu haben.»

Beim Meeting in Sepang vor einem Jahr wurde Tom Sykes im ersten Rennen von seinem Teamkollegen Loris Baz abgeschossen, fortan herrschte im Team eisige Stimmung. Im zweiten Lauf stand der Brite als Dritter auf dem Podium – das sollte auch in diesem Jahr drin sein. «2014 hatte ich ein tolles Feeling zum Bike, darauf sollten wir aufbauen», erinnert sich Sykes. «Sepang ist eine unglaubliche Anlage, eine fantastische Grand Prix-Piste und eine, die mehr sehr gefällt. Die Fans sind wahnsinn und es werden immer mehr – das sieht man gerne. Die Strecke ist sehr breit, es gibt hier mehr Ideallinien als auf anderen Pisten.»

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