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Leader Jonathan Rea will nicht im Krankenhaus enden

Von Ivo Schützbach
In Jerez will Jonathan Rea auf seinen ersten WM-Titel anstoßen

In Jerez will Jonathan Rea auf seinen ersten WM-Titel anstoßen

Wäre Jonathan Rea im zweiten Lauf der Superbike-WM in Sepang nicht in der letzten Kurve überholt worden, wäre er jetzt Weltmeister. Der Kawasaki-Star nimmt es cool und bereitet die WM-Feier für Jerez vor.

Die Superbike-WM hat Sommerpause bis zum 20. September, dann findet in Jerez der drittletzte Saisonevent statt. Jenes Rennen, bei dem sich Jonathan Rea höchstwahrscheinlich seinen ersten WM-Titel sichern wird.

Vorausgesetzt, Ducati-Werksfahrer Chaz Davies gewinnt die restlichen sechs WM-Läufe der Saison, braucht Rea nur noch sechs Punkte.

Bei einem Davies-Sieg im ersten Jerez-Lauf reicht Rea Platz 9. Wird Davies Zweiter, genügt Rea Platz 15. Beendet Davies das Rennen als Dritter, ist Rea automatisch Champion.

Dass er trotz der Ränge 1 und 2 in Sepang seinen ersten Matchball vergab, trägt Rea mit Fassung. «Ich wollte ein gutes Wochenende abliefern, das ist uns gelungen», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich in Sepang Weltmeister werde, wir hatten auch nichts dafür vorbereitet. In Jerez sind wir besser aufgestellt. Mathematisch war es in Sepang möglich, aber realistisch war es nicht. Nicht nur, dass ich zwei perfekte Rennen gebraucht hätte, meine Gegner mussten auch noch Pech haben.»

Der 28-Jährige weiß, dass der Gewinn des WM-Titels jetzt beinahe ein Selbstläufer ist. Gleichzeitig sagt er: «Alles kann passieren, jetzt ist wichtig, dass ich gesund bleibe und nicht im Krankenhaus ende. Mein Ziel war immer zu gewinnen – es ist nicht einfach, wenn die Leute schon früh in der Saison anfangen über den Titel zu reden. Wenn ich das kommende Rennen smart angehe, dann bin ich mir sicher, dass ich in Jerez die nötigen sechs Punkte hole.»

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