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Jerez, 3. Quali: Torres vorn, Haslam crasht, Rea-Flop

Von Kay Hettich
Jordi Torres fuhr im dritten Qualifying Bestzeit

Jordi Torres fuhr im dritten Qualifying Bestzeit

Im dritten Qualifying beim Meeting der Superbike-WM in Jerez de la Frontera überraschte Aprilia-Pilot Jordi Torres mit der Bestzeit. WM-Leader Jonathan Rea schwächelte, Leon Haslam stürzte. BMW nur auf P16.

Den Freitag beendete Kawasaki-Ass Tom Sykes in 1.41.957 min als Schnellster - am heisseren Nachmittag kam der Superbike-Weltmeister von 2013 an diese Zeit nicht mehr heran. Doch im dritten Qualifying legte der Brite schon nach wenigen Minuten eine Schippe drauf und steigerte sich um beachtliche 0,4 sec. Mit nur geringfügigen Verbesserungen folgen nach 20 Minuten Trainingszeit Chaz Davies (Ducati), Leon Haslam (Aprilia), Jonathan Rea (Kawasaki) und Jordi Torres (Aprilia).

Als Sechster und mit nur 0,6 sec Rückstand auf Sykes überraschte Niccolò Canepa mit der privaten Althea-Ducati. Ohne Zeitenverbesserung rutschte Suzuki-Pilot Alex Lowes zunächst von Rang 3 auf die neunte Position ab. Auch die Honda-Piloten wurden durchgereicht, sowohl Weltmeister Sylvain Guintoli (11.) als auch Michael van der Mark (13.) waren 15 Minuten vor dem Ende nicht für die Superpole 2 qualifiziert.

Erst in den letzten zehn Minuten kam wieder Bewegung in die Zeitenliste. Zuerst verdrängte Jordi Torres den Führenden Sykes um 29/1000 sec von der Spitze. Auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit stürzte dessen Aprilia-Teamkollege Leon Haslam. Der Sturz des Briten sorgte wohl auch dafür, dass in den letzten zwei Minuten manche Teilnehmer vom Gas gehen mussten. So blieb es bei für die erste Poleposition für Torres und den zweiten Startplatz für Sykes. Haslam hatte Glück im Unglück und komplettiert die erste Startreihe.

Mit Matteo Baiocco (Althea) sowie den Werkspiloten Michele Pirro und Chaz Davies wird die zweiten Reihe vollständig von Ducati in Beschlag genommen. Die Top-10, und damit die direkte Qualifikation für die Superpole 2, ergänzen Lowes, Canepa, Rea und Guintoli.

Auf den weiteren Positionen (Superpole 1) folgen Leandro Mercao (Ducati), vd Mark (Honda), David Salom (Kawasaki), Leon Camier (MV Agusta), Randy de Puniet (Suzuki), Ayrton Badovini (BMW), Roman Ramos (Kawasaki), Chris Ponsson (Kawasaki), Gabor Rizmayer (BMW) und Gianluca Vizziello (Kawasaki).

Nicht unter die Top-20 und damit nicht in die Superpole-Session haben es BMW-Pilot Imre Toth und Alex Phillis (Kawasaki) geschafft. Sie werden die beiden Rennen am Sonntag von den Position 21 bzw. 22. in Angriff nehmen.

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