KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Maulkorb für Alex Lowes: Gratulation zum Werksvertrag

Von Ivo Schützbach
Alex Lowes beendete den Jerez-Freitag auf Rang 3

Alex Lowes beendete den Jerez-Freitag auf Rang 3

Mit einer Traumrunde stürmte Suzuki-Ass Alex Lowes im zweiten Qualifying der Superbike-WM in Jerez auf Rang 3. Dem Engländer ist klar, dass das nicht den wahren Kräfteverhältnissen entspricht.

Mitte Juli veröffentlichte SPEEDWEEK.com exklusiv die Neuigkeit, dass sich das jetzige Team Crescent Suzuki ab 2016 um den Werksauftritt von Yamaha kümmern wird, wenn die Japaner in die Superbike-WM zurückkehren.

Einer der Fahrer wird Alex Lowes sein, der sich auf der altersschwachen Suzuki GSX-R1000 schon das ganze Jahr die Seele aus dem Leib fährt und sich so für höhere Aufgaben empfahl. Wann immer sich für den Engländer die Chance bietet zu brillieren, tut er es.

So auch mit Rang 3 in den Freitag-Qualifyings in Jerez, nur 0,090 sec hinter dem Kawasaki-Duo Tom Sykes und Jonathan Rea.

«Das war eine ganz gute Runde», meinte Lowes zurückhaltend wie immer. «Am Morgen hatten wir ein Problem, welches mich die halbe Session kostete. Nach sieben Wochen Pause brauchte ich ein paar Runden, bis ich wieder meine Pace hatte. Am Mittag lief es ordentlich. Ich war in Jerez schon während der Wintertests schnell, da war es aber viel kälter. Ich machte mir Sorgen wegen der Hitze, aber wir haben einen guten Job erledigt. Das Motorrad ist dasselbe wie das ganze Jahr, unser Ziel für Sonntag hat sich nicht geändert: Ich will ordentliche Leistungen zeigen und um die Top-6 kämpfen. Sollte ich in den letzten drei Events noch mal aufs Podium fahren, nehme ich das als Bonus.»

«Mit Suzuki habe ich noch einen Vertrag für drei Events», so Lowes. «Wenn ich da gute Leistungen zeige, habe ich es nächstes Jahr vielleicht einfacher.»

Darfst du über 2016 nicht reden, fragte SPEEDWEEK.com. Statt einer Antwort ernte ich ein Grinsen und ein Kopfschütteln. Gratulation zum Yamaha-Werksvertrag!

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