Jerez-Test, 15.30 Uhr: Nicky Hayden vorne dabei!
Gegen 11 Uhr wagten sich Joshua Brookes (Milwaukee BMW) und Leon Camier (MV Agusta) als Erste auf die nasse Strecke. In der Nacht von Montag auf Dienstag hat es geregnet, «die Strecke braucht immer ewig, bis sie abtrocknet», weiß Vizeweltmeister Chaz Davies. «Selbst wenn sie einigermaßen trocken ist, gibt es überall feuchte Flecken.»
Am Nachmittag präsentierte sich Jerez bei besten Bedingungen. Zweieinhalb Stunden vor Schluss fehlte Ducati-Werksfahrer Davies nur noch eine halbe Sekunde auf die schnellste Rennrunde, 2015 von Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:41,136 min gefahren.
Hinter Davies liegen zu diesem Zeitpunkt die Honda-Asse Nicky Hayden und Michael van der Mark, die beinahe gleich schnell sind. «Wir gehen davon aus, dass wir für dieses Jahr einen Schritt nach vorne gemacht haben», grinste Honda-Manager Marco Chini.
Von den Kawasaki-Champions Jonathan Rea und Tom Sykes ist bislang nicht viel zu sehen, sie liegen mit großem Rückstand nur auf den Rängen 8 und 9. Während sich die Konkurrenz mit Basisarbeit abmüht, widmet sich Kawasaki längst der Feinarbeit. Die beiden Briten sind deutlich weniger Runden gefahren als die Konkurrenz.
Schwer tut sich das neue Team Milwaukee BMW: Dem Britischen Meister Joshua Brookes fehlen momentan 2,5 sec auf die Spitze.
Zeiten Superbike-Test Jerez, Dienstag, 15.30 Uhr:
1. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:41,607 min
2. Nicky Hayden (USA), Honda Ten Kate, 1:41,855
3. Michael van der Mark (NL), Honda Ten Kate, 1:41,891
4. Alex Lowes (GB), Pata Yamaha, 1:41,933
5. Javier Fores (E), Barni Ducati, 1:42,157
6. Sylvain Guintoli (F), Pata Yamaha, 1:42,165
7. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:42,416
8. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:42,555
9. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:44,070
10. Joshua Brookes (AUS), Milwaukee BMW, 1:44,136
11. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:44,941
12. Sylvain Barrier (F), Pedercini Kawasaki, 1:45,887