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Sylvain Guintoli: Ein Ex-Weltmeister auf Jobsuche

Von Kay Hettich
So hat man Sylvain Guintoli schon lange nicht mehr Lachen sehen

So hat man Sylvain Guintoli schon lange nicht mehr Lachen sehen

An Rente mag Sylvain Guintoli noch nicht denken, doch viele interessante Möglichkeiten stehen für den entlassenen Yamaha-Piloten für 2017 nicht zur Auswahl.

Dass seine Zeit bei Yamaha nach der Saison 2016 abläuft, wusste Sylvain Guintoli bereits vor der offiziellen Bestätigung von Michael van der Mark für die Saison 2017. Vom Franzosen erhoffte sich Yamaha den entscheidenden Input, um die neue YZF-R1 zum Siegmotorrad zu entwickeln. Doch die Impulse blieben aus, Guintoli zudem mehrfach und lange verletzt.

Rennsportchef bei Yamaha ist Eric de Seynes, wie Guintoli ein Franzose. Die Trennung vom Superbike-Weltmeister von 2014 trägt der Manager schweren Herzens mit. «Ich persönlich möchte Sylvain für die Partnerschaft mit Yamaha danken», sagt de Seynes. «Anfang der Saison hatte er viel Pech und danach einen Frust. Wir hoffen, dass diese Saison noch ein paar Erfolge bringt und wir zusammen wieder lächeln können. Für seine Karriere, aber auch persönlich, wünsche ich ihm für die Zukunft das Beste.»

Nette Worte, die Guintoli bei der Fortsetzung seiner Karriere nicht behilflich sind.

Doch Yamaha wird sehr wahrscheinlich ein Kundenteam ausstatten, für das Guintoli erste Wahl sein dürfte. Für Guintoli ebenfalls denkbar: Sollte Lorenzo Savadori wie vermutet zum neuen Milwaukee Aprilia Team wechseln, könnte er dessen Platz bei Iodaracing übernehmen.

Guintoli hat in den vergangenen Jahren eine Odysee an Teams: 2010 mit Suzuki Alstare, 2011/12 mit dem unseriösen Effenbert Team bzw. nach dessen Pleite mit Pata Racing (Ducati), 2013/14 mit Aprilia, 2015 wechselte der Franzose zu Honda, anschliessend zu Pata Yamaha.

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