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Lorenzo Savadori (Aprilia): «Besser als 1. geht kaum»

Von Ivo Schützbach
Lorenzo Savadori: Einer der Aufsteiger des Jahres

Lorenzo Savadori: Einer der Aufsteiger des Jahres

In Sepang beendete Aprilia-Youngster Lorenzo Savadori das Freitag-Qualifying als Erster, auf dem Lausitzring wiederholte er dieses Kunststück. «Damit habe ich nicht gerechnet», meinte der Italiener.

Mickrige 0,034 sec war Lorenzo Savadori nach zwei Stunden Training am Freitag schneller als Markus Reiterberger (Althea BMW). Der Superstock-1000-Champion, mit zwei vierten Plätzen einer der Aufsteiger des Jahres, strahlte nach seiner Bestzeit übers ganze Gesicht, als SPEEDWEEK.com mit ihm sprach.

Seine Leistung ist erstaunlich: IodaRacing Aprilia ist das einzige Topteam, das während der Sommerpause nicht auf dem Lausitzring getestet hat. «Das Team und Aprilia haben mir viel geholfen die Strecke kennenzulernen und das Motorrad abzustimmen», erzählte der 23-Jährige. «Im ersten Qualifying war ich nur 15., da verzichtete ich aber auf den weichen Reifen. Ich arbeitete stattdessen mit dem harten Reifen an der Rennabstimmung. Erst für den finalen Angriff im zweiten Qualifying ließ ich einen weichen Reifen montieren.»

2016 haben wir oft erlebt, dass die Platzierungen in der Superpole am Samstagmorgen gänzlich anderes lauteten als jene im Qualifying. Kannst du noch zulegen? «Das hoffe ich, das Gefühl für das Motorrad und die Strecke müssen besser werden, ich bin zum ersten Mal hier», bemerkte Savadori. «Besser als Erster werde ich aber kaum werden – hart weiterarbeiten werde ich trotzdem, man kann sich immer steigern. Die Aprilia ist ein so gutes Motorrad, sie funktioniert auf allen Strecken. Vor der Saison bin ich nur wenig gefahren, mir fehlt es an Kilometern und Wissen über das Motorrad.»

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