«Rennsport ist Kopfarbeit»
Die F2-Meister Eckart Rösinger (rechts) und Bastian Born.
Mit dem Gewinn des Sidecar-F2-Eurocups und der Internationalen Gespannmeisterschaft konnten Eckart Rösinger/Bastian Born in zwei Seitenwagen-Rennserien den Titel einfahren. In der Eurocup-F2-Wertung lagen Rösinger/Born in sechs von acht Rennen vorne und durften sich ausserdem über zwei zweite Plätze freuen. In der IGM standen bei zehn Rennen neun Siege sowie ein zweiter Platz zu Buche. «Wir sind bei keinem einzigen Wertungslauf ausgefallen», hält Rösinger fest. «Die Grundlage dafür war eine sehr gewissenhafte Vorbereitung. Es kommt oft auf die kleinen Dinge an, um die man sich am besten selbst kümmert. Rennsport hat einiges mit Kopfarbeit zu tun, es geht um Motoren und um Sport. Das vergessen zu viele.»
Für das Team hat die neue Saison bereits begonnen. Das Gespann, eine Baker Suzuki GSX R 600 K5, wurde bis auf die letzte Schraube zerlegt und wird gerade neu aufgebaut. «Wir sind früh dran, da kann man sich viel Zeit fürs Detail nehmen», erklärt Rösinger. «Unser Gespann wird unter anderem ein neues, sehr aggressives Design erhalten. Aber mehr verraten wir noch nicht.» Schwierig gestaltet sich derzeit die Sponsorensuche. «Schade dass gerade in der Region Trier wenig Partner zu finden sind», bedauert Rösinger. «Vielleicht gehen wir auch nicht aggressiv genug an die Sache heran. Aber wir lassen lieber die Ergebnisse sprechen. Sprüche klopfen ist nicht unser Ding.»
Die Suzuki-Motoren werden von Ralf Unfried in Ludwigsburg gewartet. Unfried ist in der Motorsportszene für seine professionelle Arbeit und Kompetenz bekannt. 30 Zielankünfte bei 30 Starts sprechen für sich. In der Saison 2009 wollen Rösinger/Born ihren Titel im F2-Eurocup verteidigen und an der erstmals ausgetragenen Internationalen Sidecar Challange teilnehmen. Auch dort ist das Ziel die Saison als bestes F2-Gespann zu beenden. Sollten es die finanziellen Mittel erlauben, werden Rösinger/Born als Gaststarter einige IDM-Läufe bestreiten. Die ersten Testfahrten finden Anfang April im französischen Val de Vienne statt.