In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Schwegler/Schwegler: Eine erfolgreiche Saison

Von Andreas Gemeinhardt
Markus und Diana Schwegler auf dem Frohburger Dreieck

Markus und Diana Schwegler auf dem Frohburger Dreieck

Dem Sidecar-Racing-Team Markus und Diana Schwegler gelang eine erfolgreiche Saison 2011 in der Internationalen Sidecar Trophy.

Vor neun Jahren ging das Ehepaar Markus und Diana Schwegler in der Internationalen Gespannmeisterschaft (IGM) erstmals gemeinsam mit einem seriennahen Sportgespann an den Start. Nach dem Umstieg auf ein D.M.R.-F2-Gespann waren Schwegler/Schwegler 2008 und 2009 weiterhin in der IGM und sporadisch im Sidecar Eurocup unterwegs.

Vor der Saison 2010 entschloss man sich zum Kauf eines neuwertigen Suzuki-LCR-Gespanns. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Zusammenlegung der IGM und dem Sidecar Eurocup zur Internationalen Sidecar Trophy mit getrennten Wertungen für die drei Gespannklassen bekannt gegeben. Nachdem sich die beiden im vergangenen Jahr den dritten Gesamtrang in der Trophy-600-Wertung sicherten, schraubte das Ehepaar aus Magstadt die Zielsetzungen für 2011 um einiges höher. Nach einem zweiten Platz und einem dritten Platz auf dem Red Bull Ring gelang Schwegler/Schwegler beim fünften Saisonevent der Internationalen Sidecar Trophy in Hockenheim der erste Saisonsieg.

Die Anreise zum Finale in Frohburg erfolgte allerdings mit gemischten Gefühlen. «Wir fragten uns: Wie geht es nach unserem ersten Sieg weiter?», berichtet Markus Schwegler. «Denn nach einem Hoch kommt oft ein Tief. Natürlich wurden auch die Erinnerungen an das vergangene Jahr wach, als hier das französische Team Mickael Ducouret/Bastien Herman einen schweren Unfall hatte. Das Frohburger Dreieck ist eine reine Naturrennstrecke. Dies bedeutet, der Kurs ist in dem Zustand, wie man öffentliche Strassen eben kennt: Mit Spurrillen, ausgebesserten Asphalt und Bodenwellen, also nahezu ‚englische’ Verhältnisse.»

Den Start zum Sprintrennen erwischten die Schweglers nicht so gut wie gewohnt, schafften es aber, ihren neunten Startplatz zu verteidigen. «Die ersten beiden Runden vergingen wie im Flug und im Kopf planten wir schon unser Überholmanöver», erklärt Schwegler. «Doch daraus wurde nichts, denn in der dritten Runde wurde das Rennen nach einem Unfall abgebrochen. Wir beendeten damit den Lauf wie wir gestartet waren auf der neunten Position und auf dem vierten Platz der F2-Wertung. Aufgrund der reduzierten Distanz entschieden sich die Trophy-Verantwortlichen für die Vergabe von halben Punkten.»

Im Hauptrennen gelang ein perfekter Start. «Ab der achten Runde setzen aber Probleme mit meiner Kupplungshand ein. Wir fielen damit auf den fünften Rang zurück und konnten diesen ins Ziel retten. In der F2-Wertung bedeutete das den dritten Platz. Das Finale verlief sehr erfreulich, auch wenn wir im Gesamtklassement der F2-Wertung nur den vierten Platz erreichten. Doch wenn wir die Einzelrennen betrachten, war es unsere bisher erfolgreichste Saison. Denn mit zwei dritten Plätzen, einem zweiten Rang und unserem ersten Sieg waren wir erfolgreicher als je zuvor. Dies haben wir auch unseren Mechaniker und Freunden («Fantastic 4» genannt) Fritz, Uwe, Hagen, Bernd und Stefan zu verdanken, den gut gewarteten Motoren von Ralf Unfried, sowie den Sponsoren und Helfern. Vielen Dank!»

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