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Polen: Fast hätte ein Stromausfall Landshut geholfen
Die Trans MF Landshut Devils mussten in der zweiten polnischen Speedway-Liga bei Tabellenführer Oppeln antreten. Das Ergebnis mit 51:39 Punkten entspricht den Erwartungen.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch wenn die Überraschung ausgeblieben ist und der Gastgeber seine Position mit dem Ergebnis von 51:39 weiter gefestigt hat, konnten die Trans MF Landshut Devils erhobenen Hauptes von der Bahn gehen: Von allen Vereinen, die bislang bei OK Bedmet Kolejarz Oppeln antreten mussten, haben sie die höchste Punktezahl mitgenommen.
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Die Gäste aus Landshut starteten frech ins Rennen und entführten die ersten drei Punkte des Tages mit einem Start-Ziel-Sieg von Kai Huckenbeck vor Andrej Kudriashow, Kamil Brzozowski und Tobias Busch. Doch schon ab Heat 2 ging der Favorit aus Oppeln Schritt für Schritt mit drei aufeinanderfolgenden 4:2 in Führung. Norick Blödorn rettete in Heat 2 seinen zweiten Platz vor Marcel Krzykowski, der ihn hart bedrängte, über die Linie. In Heat 3 lag Martin Smolinski hinter Mads Hansen lange auf Position 2, kam dann aber auf der Innenbahn leicht ins Rutschen und tauschte mit Nick Skorja, der auf der Außenbahn mehr Glück hatte, die Plätze. Dimitri Berge sammelte bei seinen nächsten beiden Einsätzen zunächst 2, dann 3 Punkte, und erst im 7. Lauf konnten die Gastgeber ihr erstes 5:1 mit Andrej Kudrjashov und Jacob Thorssell gegen Martin Smolinski und Marius Hillebrand einfahren – welches das einzige des Tages bleiben sollte. Nach Heat 7 wurde es abseits der Bahn spannend, da es durch einen Stromausfall zu einer Zwangspause für alle Beteiligten kam. Spannungselement war die Frage, ob es gelingen würde, den Defekt innerhalb der vorgeschriebenen 30 Minuten zu beseitigen. Wäre dies nicht gelungen, hätte das Rennen unter Umständen mit 0:40 für die Gäste aus Landshut gewertet werden können. Beim Stand von 27:15 ging es nach knapp 25 Minuten weiter und die Devils kamen zunächst besser ins Rennen zurück als Oppeln, gelang es doch Dimitri Berge und Tobias Busch, ein 4:2 gegen Oskar Polis und Marcel Krzykowski zu holen. Es folgten spannende Heats, gekennzeichnet von Positionskämpfen und einem Fotofinish in Heat 12, als sich Norick Blödorn knapp Bartlomiej Kowalski geschlagen geben musste. Erst zwei aufeinanderfolgende 4:2 der Tabellenführer in Heat 12 und 13 besiegelten letztlich den Rennausgang, den die Devils trotz Nutzung der taktischen Reserven nicht drehen konnten, mit einem zweiten 4:2-Sieg und einem 3:3 in den beiden abschließenden Heats jedoch für sich versöhnlich gestalten konnten. Bis zum letzten Heat fuhr Dimitri Berge quasi mit dem Messer zwischen den Zähnen, wechselte mehrfach mit Jacob Thorssell die Position und rollte schließlich vor dem Schweden über die Ziellinie.
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Die Bilanz der Verantwortlichen ist positiv, jedoch nicht ohne Wermutstropfen. "Dafür, dass wir der klare Außenseiter waren, haben wir uns sehr teuer verkauft", fasste Landshuts Teammanager Klaus Zwerschina zusammen. "Die Rennen waren teilweise sehr eng, wir können also auch mit der Nummer 1 der Tabelle streckenweise mithalten. Was im Gegensatz zu den letzten beiden Heimrennen leider gefehlt hat, war das ausgeglichene Leistungsbild."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Topscorer bei den Devils waren erneut Dimitri Berge und Kai Huckenbeck, Norick Blödorn lieferte mit 7 Punkten und zwei zusätzlichen Einsätzen als taktische Reserve eine solide Leistung ab, doch dazwischen klaffte ein Loch. "Der ein oder andere Punkt mehr hätte das Ergebnis enger werden lassen", ergänzt der polnische Teammanager Slawomir Kryjom. Einen rabenschwarzen Tag hatte Kapitän Martin Smolinski, der für die kürzeste Bahn im Wettbewerb kein richtiges Set-up fand und sich nach dem Rennen für seine niedrige Punkteausbeute entschuldigte.
Nichtsdestotrotz sehen die Verantwortlichen der Trans MF Landshut Devils den kommenden beiden Heimrennen am 17. Juli gegen Posen und am 23. Juli gegen Dünaburg zuversichtlich entgegen. Der Vorverkauf für den kommenden Samstag startet am Donnerstag, wie viele Tickets zur Verfügung stehen werden, ist noch in Klärung. Das Ergebnis: OK Bedmet Kolejarz Oppeln – 51 Punkte: Andrej Kudriashow: 2; 3; 0; 0 – 5 Jacob Thorssell: 3; 2; 3; 3; 2 – 13 Kamil Brzozowski: 1; 1; 0; 1 – 3 Mads Hansen: 1; 2; 3; 3; 1 – 10 Oskar Polis: 3; 1; 2; 1; 2 – 9? Marcel Krzykowski: 1; 1; 0 – 2? Bartlomiej Kowalski: 3; 3; 3; 0 – 9 Trans MF Landshut Devils – 39 Punkte: Kai Huckenbeck: 3; 2; 2; 1; 3; 0 – 11 Nick Skorja: 2; 0; 1; 0 – 3? Tobias Busch: 0; 0; 1 – 1? Dimitri Berge: 2; 3; 3; 2; 2; 3 – 15? Martin Smolinski: 0; 1; 1; 0 – 2? Norick Blödorn: 2; 0; 2; 2; 1 – 7? Marius Hillebrand: 0; 0 – 0
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