In seiner aktiven Speedway-Laufbahn feierte Magnus Zetterström in Schweden und in der Europameisterschaft Erfolge und fuhr im Grand-Prix-Challenge in Coventry das Rennen seines Lebens.
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Am 9. Dezember 1971 wurde Magnus Zetterström in Eskilstuna geboren. In der Stadt westlich von Stockholm wird seit den 1950er-Jahren Speedway gefahren, im Smedstadion wurde schon mehrfach der Grand Prix von Schweden ausgetragen. Ende der 1980er-Jahre fuhr "Zorro", wie Zetterström von seinen Fans genannt wird, für Eskilstuna, er verbrachte trotz einiger Gastspiele bei anderen Clubs die meiste Zeit mit seinem Heimatverein. Mitte der 90er-Jahre führte Zorros Weg nach Großbritannien in die Liga, Ende 1999 stieg er auch in die polnische Liga ein.
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Seinen ersten großen Erfolg feierte Zetterström im Jahr 2002, als er die damals wieder eingeführte Speedway-Europameisterschaft im zweiten Jahr gewann. In seinem ersten Lauf brachte Zetterström keine Punkte ins Ziel, doch die folgenden vier Heats gewann der Schwede in Rybnik und war nach Abschluss der Vorläufe mit dem Polen Krzysztof Kasprzak punktgleich. Im Stechen um den Titel triumphierte Zetterström und wurde Champion. Ein Jahr später gewann Kasprzak die Europameisterschaft und Zetterström holte Bronze. Gold und Bronze gewann der heute 50-Jährige auch in der Schwedischen Einzelmeisterschaft. 2008 wurde er in Avesta Champion und ebnete sich so den Weg zu seinem nächsten großen Erfolg. Als Schwedischer Meister wurde Zetterström für das Halbfinale der Grand-Prix-Qualifikation gesetzt und konnte sich mit acht Punkten als Siebter für den Challenge in Coventry qualifizieren. Dort gehörte Zetterström keinesfalls zu den Top-Favoriten auf einen Top-Drei-Platz, der die Qualifikation für den Grand Prix 2010 bedeutete. Zorro fuhr jedoch das Rennen seines Lebens und musste sich lediglich dem Polen Jaroslaw Hampel geschlagen geben. Mit 14 Punkten und dem Sieg im Stechen zog er als Sieger in den Grand Prix 2010 ein. In diesem schaffte er in Prag seine beste Platzierung, als er bis ins Finale kam und als Vierter nur knapp das Podium verpasste. Die GP-Saison 2010 beendete der Schwede auf dem 13. Rang und schied damit aus der WM-Serie aus.
In den folgenden Jahren führte Zetterströms Weg auch nach Deutschland, wo er einige Rennen in der Bundesliga fuhr und gern gesehen war. SPEEDWEEK.com wünscht ihm alles Gute zum Geburtstag.
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