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Werkstatt-Inferno: Kevin Wölbert kann weiterfahren

Von Manuel Wüst
Das Feuer ließ nichts übrig

Das Feuer ließ nichts übrig

Das Schicksal schlug bei Kevin Wölbert in diesem Jahr gnadenlos zu: Seine Werkstatt brannte vollständig ab und muss neu aufgebaut werden. SPEEDWEEK.com hat sich nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Die Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2022 werden weder Kevin Wölbert noch seine Familie je vergessen. Ein Feuer brannte die Werkstatt komplett nieder und richtete beträchtlichen Schaden an. «In der Situation, wo es gebrannt hat und der Nachbar mich drauf hingewiesen hat, schaltest du nicht», blickte Wölbert auf die dramatischen Momente zurück. «Dass eine Werkstattkiste Räder hat und du die einfach rausziehen kannst. Oder dass du das Bargeld einfach hingelegt hast, weil du noch zu den Kindern wolltest, bevor die einschlafen. Letztendlich kriegst du nur einen Bruchteil raus.»

Wölberts Equipment und die Einrichtung der Werkstatt fielen mitsamt der Heizung den Flammen zum Opfer. Das sollte nicht die einzige Hiobsbotschaft zum Jahresstart bleiben. «Es kam alles zusammen», blickte der 32-Jährige auf die Tage nach dem Brand zurück. «Wir hatten kurze Zeit später auch noch Corona und der Hund ist verstorben, was man den Kindern beibringen muss. Wenn Mist kommt, dann kommt alles zusammen.»

Einziges Glück: Das Wohnhaus blieb vom Brand verschont. Aber das gesamte sportliche Equipment war weg. Wölbert: «Man fängt von Null wieder an. Und sachliche Werte wie Pokale kann man nicht wiederbeschaffen.»

Hoffnung gab es dank der Fans, die eine Spendenaktion starteten und sogar mit anpackten. «Ein riesengroßes Dankeschön», spricht Wölbert diesen Unterstützern aus. «In den ersten Tagen nach dem Brand war ich so niedergeschlagen, dass ich gesagt habe, Feierabend, ich zieh ’nen Strich und habe die Schnauze voll. Doch die Fans haben extrem geholfen, sei es geldlich oder einfach nur, wie sie in den Tagen nach dem Brand aufgetreten sind und mit angepackt haben. Der Rückhalt von den Fans und Sponsoren hat extrem dazu beigetragen, dass ich nicht aufgehört habe. Ich bin 32 und die Karriere ist noch nicht vorbei. Sonst hätte ich eventuell wirklich gesagt, ich höre auf.»


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