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Erik Bachhuber (18): Das letzte Jahr als Halbprofi?

Von Manuel Wüst
Sandro Wassermann, Erik Bachhuber und Max Dilger (v.l.) in Herxheim

Sandro Wassermann, Erik Bachhuber und Max Dilger (v.l.) in Herxheim

Erik Bachhuber wechselte im Winter in der polnischen Speedway-Liga vom einen deutschen Club zum anderen. Welche Ziele er in diesem Jahr verfolgt, verriet er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Im vergangenen Jahr fuhr Erik Bachhuber für die Wölfe aus Wittstock in der 2. polnischen Liga – in Wirklichkeit ist es die dritte – und sammelte dort erste Erfahrungen. Noch bevor klar wurde, dass die Wölfe 2022 nicht in der polnischen Liga starten werden, wechselte der in Augsburg geborene Bachhuber im Winter zum AC Landshut und wird mit den Trans MF Devils in der ersten 1. Liga antreten.

«Landshut ist in dem Sinn ein Vorteil für mich, da ich ja in Bayern wohne und Landshut ein bayrischer Club ist», erzählte Bachhuber. «Ich habe weniger Anfahrtsweg und alles ist näher da. Ich habe angefragt, da sie einen U21-Faher suchten, so ist das zustande gekommen.»

Dass es nun sogar von der zweiten in die erste Liga geht, nimmt Bachhuber gerne mit: «Geplant war nicht, dass ich erste Liga fahre. Aber so ist es jetzt und ich freue mich auf die Herausforderung. Ich schaue, was ich machen kann, und hoffe auf Punkte in jedem Rennen.»

Der Aufstieg in Polen bringt für den AC Landshut Rennen in größeren Arenen mit sich, was eine andere Atmosphäre bedeutet. «Es ist auf jeden Fall spektakulär, wenn man in ein Stadion wie Lissa kommt», freut sich Bachhuber. «Das motiviert einen sehr und treibt noch mehr an.»

Das erste Rennen ist der 18-Jährige inzwischen auch gefahren und konnte in Herxheim mit neun von zwölf Punkten in den Vorläufen gut abschneiden, ehe im Halbfinale das Aus folgte. «Ich hatte schon ein bisschen Vorbereitung mit Training in Gorican und den Sparrings in Polen mit dem AC Landshut.»

Geht es nach Bachhubers Plänen, wird diese Saison seine letzte als Halbprofi sein, in welcher der Teenager Ausbildung und Rennsport unter einen Hut bringen muss. «Die Arbeit hält mich mit dem Rennsport gewaltig auf Trab, ich versuche, es nach der Ausbildung professionell zu machen, das ist mein Ziel. Ich bin noch in der Ausbildung als Kfz-Mechatroniker im dritten Lehrjahr. Das heißt, ich bin im kommenden Jahr im Februar fertig mit der Ausbildung, ab dann will ich den Schritt zum Profi wagen.»

Um sich für entsprechende Ligaverträge 2023 zu empfehlen, will der Sohn von Stefan Bachhuber bei den Prädikatsrennen 2022 gut abschneiden: «Ich bin nominiert für die U19-Europameisterschaft in Zarnovica und das U21-WM-Semifinale in Daugavpils. Ich habe mir vorgenommen, mich für jedes Finale zu qualifizieren.»


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