SGP: Die große Bühne für den Speedway-Nachwuchs
In Malilla ist am Freitag und Samstag viel geboten
Mit dem SGP2, SGP3 und SGP4 planten die Vermarkter des Speedway-Grand-Prix in ihrer Vision mit drei Klassen als Unterbau. Nachdem in der vergangenen Saison die SGP2- und SGP3-Rennen in Grands-Prix-Events eingebaut wurden, folgt am Wochenende die Premiere des SGP4 im Rahmen des Schweden-GP, bei dem auch der SGP3 ausgetragen wird.
Im vergangenen Jahr war das SGP3-Finale im polnischen Breslau (Wroclaw), Mikkel Andersen, der Sohn des ehemaligen GP-Fahrers und Motorentuners Brian Andersen, eroberte mit 13 Punkten den Sieg vor seinem Landsmann Villads Nagel Christiansen sowie den Polen Antoni Kawczynski und Kacper Mania.
Das diesjährige Finale wird am Freitag (14. Juli) vor dem Grand Prix von Schweden in Malilla ausgetragen, bereits am Mittwoch (12. Juli) finden die Halbfinals in Västervik statt. In diesen sind aus Deutschland Kacper Cymerman, Levin Cording und Carl Wynant dabei.
Das SGP4-Rennen, das mit einheitlichen Motorrädern gefahren wird, steigt im Rahmen des Grand Prix am Samstag auf der 150 Meter kurzen Bahn neben der GP-Strecke in Malilla. Bereits am Vortag findet das Training vor dem SGP3-Rennen statt. Es werden zwei Fahrer mit DMSB-Lizenz dabei sein: Thies Schweer vom MSC Cloppenburg und der Däne Niklas Bager vom MSC Brokstedt. Der SGP4 soll die Nachwuchsarbeit mit 190-ccm-Motorrädern, die von Multiweltmeister Tony Rickardsson mit entwickelt wurden, revolutionieren.
Beim Grand Prix in Schweden am Samstagabend werden alle Augen darauf gerichtet sein, ob sich Weltmeister Bartosz Zmarzlik im Gesamtklassement weiter absetzen und seinen Vorsprung von 21 Punkten ausbauen kann. Der Pole scheint nach drei Siegen in fünf Events nicht zu stoppen zu sein und ist auf dem besten Weg zu seinem vierten Weltmeistertitel.
Der SGP3 am Freitag sowie das Qualifying und der Grand Prix am Samstag werden in Deutschland im Livestream über Discovery zu sehen sein.