Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Pila: Dilger von einem Club zum anderen

Von Manuel Wüst
Max Dilger (vorne)

Max Dilger (vorne)

Während in England die Saison für Max Dilger bereits seit Mitte März läuft, stand sie in Polen auf der Kippe. Erst jetzt unterschrieb der Schwarzwälder Speedwayprofi einen Vertrag.

Max Dilger hatte mit Polonia Pila in der vergangenen Saison den Aufstieg in die erste polnische Liga geschafft und für 2012 den Vertrag verlängert. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten bekam Polonia für die Saison 2012 aber keine Lizenz.

Bevor Dilger in Polen ohne Club dastand, ergab sich in Pila eine neue Chance. Victoria Pila, ein in den vergangenen Jahren inaktiver Club, übernahm die Lizenz und wird 2012 in der zweiten Liga in Polen an den Start gehen. «Ich bleibe somit im gleichen Stadion und auch der Trainer wird der gleiche sein wie bei Polonia», erklärte der erleichterte Dilger. «Ich hatte mich im Winter entschieden in Pila zu bleiben und Anfragen anderer Clubs ausgeschlagen. Hätte sich das mit Pila zerschlagen, wäre ich in Polen ohne Club dagestanden. Die polnische Liga ist für mich aber ein wichtiger Bestandteil der Saisonplanung», so Dilger.

In England liefen die Rennen für Dilger über Ostern auch recht zufriedenstellend, wenngleich es für das Team besser hätte laufen können. In Sheffield verloren die Bers am Gründonnerstag ihr Auswärtsrennen und beim Rückmatch am Folgetag sprang nur ein Unentschieden gegen die Tigers aus Sheffield heraus. In Sheffield konnte Dilger einen Laufsieg einfahren und kam bei einer Disqualifikation auf 4+1 Punkte: «Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Ich war zum ersten Mal auf der Bahn in Sheffield und konnte einen Lauf gewinnen, obwohl ich den ganzen Abend über mit der Kupplung zu kämpfen hatte. Meine Starts passten nicht und ich musste regelmässig das Feld von hinten aufrollen.»

Beim Rennen in Redcar konnte Dilger mit 5+1 Punkte eine solide Leistung abrufen, wenngleich die Bahn ungewöhnlich schlecht war: «Es regnete abends und die Bahn war sehr schwer zu fahren. Fast alle Fahrer kämpften mehr mit der Bahn als den Gegnern.»

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