Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Schonung: Martin Smolinski sagt Bundesliga-Finale ab

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski

Martin Smolinski

Deutschlands Speedway-Ass Martin Smolinski erholt sich von seinem heftigen Sturz in Polen, wo er nach einem Einschlag in die Airfences über die Bande geflogen war. Das hat ihn körperlich stark mitgenommen.

Das Wochenende bringt den Landshut Devils gleich zwei Finalrennen. Die Speedway-Bundesliga wird 2021 Corona-bedingt in nur einem Rennen ausgetragen und am Samstag in Güstrow stattfinden. Allerdings ohne Martin Smolinski, der seinen Start kurzfristig abgesagt hat. Am Sonntag geht es dann in der One-Solar-Arena Landshut rund.

Das erste Finalrennen der zweiten polnischen Liga gegen Kolejarz Oppeln steht an, die Landshuter kämpfen bereits in ihrem Debütjahr um den Titel. «Wir haben als Team das ganze Jahr auf das Finale in der polnischen Liga hingearbeitet und können es nun krönen», so Smolinski. «Da ich von meinem schweren Sturz, bei dem ich über die Bande geschleudert wurde, noch immer Nachwehen spüre und mein Körper stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, habe ich in enger Absprache mit meinem Team, dem AC Landshut und den Physiotherapeuten entschieden, auf die Teilnahme am Bundesliga-Finale in Güstrow zu verzichten, um die Kräfte für die Finalrennen in der polnischen Liga zu sparen.»

Um überhaupt bei einem der Finalrennen dabei sein zu können, war Smoli nach seinem Horrorcrash Dauergast bei Ärzten und Physiotherapeuten. «Ich habe Termin an Termin gehängt, um rennfit zu werden», berichtete der Olchinger, der auch das Speedway of Nations sausen lassen musste. «Ich bin froh, dass ich mir nichts gebrochen habe bei dem Unfall, dennoch ist mein Körper stark in Mitleidenschaft gezogen und es waren intensive Behandlungen nötig. Ich bin noch nicht so weit, zwei Rennen innerhalb von 24 Stunden zu bestreiten. Deshalb haben wir entschieden, den Fokus auf die Finalrennen in der polnischen Liga zu legen.»

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