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Ostseepokal in Stralsund: 2022 eine EM-Qualifikation

Von Peter Fuchs
Stralsund verspricht ein spektakuläres Rennen mit Timo Lahti

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Der Ostseepokal hat im Stralsunder Paul Greifzu Stadion eine lange Tradition, mit einer wechselnden Geschichte. Im Startfeld am 30. April sind mit Kai Huckenbeck und Norick Blödorn zwei starke Deutsche.

In besten Zeiten wurde von internationalen Hochkarätern an mehreren Austragungsorten in Mecklenburg-Vorpommern um den Pokal gekämpft. Darunter die unvergessenen Stadien in Neubrandenburg und Rostock. In Stralsund wurden bei den Rennen oft Zuschauerrekorde verzeichnet.

Über die Jahre gab es aber auch immer Phasen, in denen der Ostseepokal an Interesse eingebüßt hatte und mitunter wurde der Sieger in einem einzigen Lauf am Ende eines Rennens ermittelt. Jedoch hat der MC Nordstern immer versucht den Ostseepokal im Kalender zu erhalten.

Nun, da die Saison ohne behördliche Corona-Verbote begann, ist die Freude im Verein groß. Der MC Nordstern wurde von der FIM Europa angefragt, eine Qualifikation für die Europameisterschaft auszutragen. So lag die Entscheidung nahe, das Prädikat mit der Tradition zu kombinieren.

Im Teilnehmerfeld sind Fahrer aus 12 Nationen. Für Deutschland sind Kai Huckenbeck und Norick Blödorn dabei, sie belegten an gleicher Stelle im vergangenen Jahr den zweiten und dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft. Berechtigte Hoffnungen auf das Eingreifen kann sich Lokalmatador Tobias Busch machen, der momentan auf Reserveposition 1 nominiert ist. Ergänzt wird das deutsche Aufgebot auf Reserveposition 2 durch den Stralsunder Finn Ole Schmiedendorf.

«Wir glauben, einen würdigen Ostseepokal-Gewinner 2022 ermitteln zu können», teilt der MC Stralsund mit. «Nun liegt es an euch, dem Ganzen eine Klasse Kulisse zu bereiten.»

Das Rennen am Samstag, 30. April 2022, startet im Stralsunder Paul Greifzu Stadion um 15 Uhr.

Startfeld Speedway-EM-Quali Stralsund/D:

Kai Huckenbeck (D)
Norick Blödorn (D)
Bartosz Smektala (PL)
Rasmus Jensen (DK)
Frederik Jakobsen (DK)
Pontus Aspgren (S)
Filip Hjemland (S)
Glenn Moi (N)
Timo Lahti (FIN)
Jordan Palin (GB)
Mathieu Tresarrieu (F)
Romano Hummel (NL)
Olegs Mihailovs (LV)
Daniel Klima (CZ)
Petr Chlupac (CZ)
Vitalij Lysak (UA)
R1: Tobias Busch (D)
R2: Finn Ole Schmietendorf

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