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Anders Thomsen: «Kein Fehler, zu Hause zu sitzen»

Von Manuel Wüst
Anders Thomsen (vorne) zeigte 2024 in Vojens einige starke Läufe

Anders Thomsen (vorne) zeigte 2024 in Vojens einige starke Läufe

Über die sportliche Qualifikation sicherte Anders Thomsen seinen Platz im Speedway-GP 2025. Nach einem Jahr Abstinenz kehrt der Däne zurück und sagt, dass diese Auszeit sogar gut war.

Nach der Saison 2023 erhielt Anders Thomsen, der 2022 in Landsberg (Gorzow) seinen einzigen Grand-Prix-Sieg feierte, keine Dauer-Wildcard mehr für die Weltmeisterschaft und war im vergangenen Jahr lediglich beim dänischen Grand Prix mit Veranstalter-Wildcard dabei (Platz 10).

Eben auf diesen freut sich Thomsen besonders: «Vojens ist meine Heimbahn in Dänemark und der Grand Prix mit dem Jubiläum wird mit Sicherheit etwas Besonderes. Es war gar nicht verkehrt, mal außerhalb des GP zu sein. Ich bin hungriger und ehrgeiziger als zuvor und will diesmal auch vorne mitfahren und nicht nur im Mittelfeld.»

Thomsen litt immer wieder an Verletzungen, auch deshalb schaffte er es in der Weltmeisterschaft nie in die Top-10. Was stimmt den 31-Jährigen zuversichtlich, dass er 2025 erfolgreicher ist?

«Wenn man über die letzten Jahre immer im Grand Prix war, ist es natürlich bitter, wenn man rausfliegt», betonte der dreifache Dänische Meister. «Ich habe mich auf meine Ligarennen konzentriert und hatte auch etwas mehr Zeit. Dadurch war die letzte Saison ohne den Grand Prix nicht ganz so stressig, aber ich wurde auch hungriger darauf, wieder zurück in die Serie zu kommen. Wenn man in der polnischen Liga die Top-Fahrer schlagen kann, das im Grand Prix aber nicht funktioniert, dann ist es kein Fehler, auch mal zu Hause zu sitzen. Man nutzt die Zeit, um zu reflektieren und sich bewusst zu machen, dass man stark genug ist, die Top-Jungs zu schlagen. Es muss jetzt halt nur noch im Grand Prix funktionieren.»


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