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Speedway-Osterpokal Güstrow: Timo Lahti zum Fünften

Von Manuel Wüst
Timo Lahti vor Norick Blödorn

Timo Lahti vor Norick Blödorn

Ungeschlagen gewann Timo Lahti den Speedway-Osterpokal in Güstrow, auch wenn ihm Norick Blödorn den Sieg hätte streitig machen können. Die Startanlage spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Sowohl Timo Lahti als auch Norick Blödorn haben im vergangenen Jahr in Güstrow ein Rennen gewinnen können. Lahti reiste als Sieger des Osterpokals 2024 an, während Blödorn im Sommer bei der Deutschen U21-Meisterschaft triumphierte. Somit waren zwei Favoriten im Rennen um den Osterpokal 2025 ausgemacht, die auch bis zum direkten Aufeinandertreffen im 15. Lauf ungeschlagen blieben.

Als sich das Startband zu Heat 15 hob, schoss der Deutsche aus den Bändern und übernahm vor Lahti die Führung. Als die Fahrer auf der Gegengerade waren, folgte überraschenderweise der Abbruch, der mit einem Defekt an der Startanlage erklärt wurde. Der Start wurde mit allen vier Fahrern wiederholt, dieses Mal konnte Lahti von innen losfahrend Blödorn in der Startkurve nach außen drängen und die Führung übernehmen. Der Norddeutsche fiel zunächst sogar auf den dritten Rang zurück, konnte aber immerhin noch am Ukrainer Melnychuk vorbei auf den zweiten Rang fahren.

Im letzten Durchgang erwehrte sich der U21-Meister fast drei Runden lang dem Dänen Bastian Pedersen, der jedoch eingangs der vierten Runde an die Spitze zog, wodurch Blödorn das Rennen mit 13 Zählern beendete. Lahti hingegen machte mit dem Sieg im 18. Lauf sein Maximum perfekt und gewann zum fünften Mal den Osterpokal in Güstrow vor Blödorn und Villads Nagel.

Mit dem siebten Platz lieferte Valentin Grobauer als zweitbester Deutscher ein solides Ergebnis, nachdem er mit einem Nuller ins Rennen gestartet war. Auf den Plätzen 10 und 11 schlossen Patrick Hyjek und Sandro Wassermann mit je fünf Punkten. Reservistin Hannah Grunwald kam bei zwei Einsätzen auf einen Zähler.

Ergebnisse Osterpokal Güstrow:

1. Timo Lahti (S), 15 Punkte
2. Norick Blödorn (D), 13
3. Villads Nagel (DK), 13
4. Bastian Pedersen (DK), 12
5. Jevgenijs Kostigovs (LV), 10
6. Adrian Gala (PL), 10
7. Valentin Grobauer (D), 9
8. Mikkel Andersen (DK), 8
9. Adam Bednar (CZ), 6
10. Patrick Hyjek (D), 5
11. Sandro Wassermann (D), 5
12. Stanislav Melnychuk (UA), 5
13. Jack Smith (GB), 3
14. Sammy van Dyck (S), 3
15. Hannah Grunwald (D), 1
16. Sebastian Kössler (A), 1
17. Glenn Moi (N), 1

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