Dan Bewley: «Deutlich besserer Start als 2024»
Dan Bewley (blauer Helm) im Last-Chance-Heat
Bei sechs Finalteilnahmen konnte Dan Bewley bisher vier Siege einfahren, als Zweitplatzierter fuhr er aber bis dato noch nicht aufs Podest in einem GP. «Ich bin zufrieden», so der Brite, «ich bin zum ersten Mal in einem Grand Prix Zweiter geworden, das ist ein guter Start in die Saison und deutlich besser als letztes Jahr. Jetzt freue ich mich auf Warschau, weil das nach dem Aus von Cardiff der größte Grand Prix im Jahr wird und ich freue mich, dass wir da auch zwei Tage Programm haben werden.»
In Landshut wurden sowohl das Qualifying als auch das Hauptrennen an einem Tag abgewickelt. Damit war der Tag für die Fahrer recht lang und intensiv. Im Rennen selbst unterlag Bewley gleich im ersten Lauf Weltmeister Bartosz Zmarzlik und musste sich nach einem Nuller im zweiten Durchgang dann deutlich steigern, um zumindest in die Last-Chance-Läufe zu kommen.
«Ich bin mit neun Punkten dahin gekommen und hätte dort auch gerne die erste Startplatzwahl gehabt. Die Innenseite war so gut, aber von außen ging das nicht so richtig vorwärts, weil es zu nass war. Mit dem Bahndienst haben sie es mit der Zeit hinbekommen. Aber da viele Fahrer nur innen gefahren sind, haben sich außen herum nicht so richtig die Linien gebildet», kommentierte Bewley den Rennabend, in dem er sich über die Last-Chance-Läufe fürs Finale qualifizierte. «Ich habe in den letzten Läufen etwas umgebaut und habe dann den Start gemacht. Es ist hart in den Last-Chance-Läufen, weil man gewinnen muss um weiterzukommen.»
Im Finale blieb dem 25-Jährigen dann nur noch der gelbe äußere Startplatz, nachdem die direkt qualifizierten Zmarzlik und Kurtz sowie Lebedevs ihre Startplätze gewählt hatten. Bewley wählte eine extreme Linie außen herum, mit der er sich sogar fast noch vor Weltmeister Zmarzlik gesetzt hätte. Wie schon im ersten Lauf konnte er den Polen aber auf der Strecke nicht bezwingen.
Fazit: Als Zweitplatzierter und einer Finalteilnahme startete Dan Bewley deutlich besser als im letzten Jahr in die Saison, in der er erst im siebten Grand Prix in ein Finale einziehen konnte.
Ergebnisse Speedway Grand Prix Landshut:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 20 WM-Punkte/ 13 Vorlaufpunkte
2. Dan Bewley (GB), 18/9
3. Andzejs Lebedevs (LV), 16/10
4. Brady Kurtz (AUS), 14/13
5. Fredrik Lindgren (S), 12/8
6. Dominik Kubera (PL), 11/7
7. Max Fricke (AUS), 10/8
8. Robert Lambert (GB), 9/8
9. Jack Holder (AUS), 8/8
10. Anders Thomsen (DK), 7/9
11. Martin Vaculik (SK), 6/7
12. Jan Kvech (CZ), 5/6
13. Mikkel Michelsen (DK), 4/4
14. Jason Doyle (AUS), 3/4
15. Erik Riss (D), 2/4
16. Kai Huckenbeck (D), 1/2
Last-Chance-Qualifyer 1: 1. Lebedevs, 2. Lindgren, 3. Fricke, 4. Holder
Last-Chance-Qualifyer 2: 1. Bewley, 2. Kubera, 3. Lambert, 4. Thomsen (a)
Finale: 1. Zmarzlik, 2. Bewley, 3. Lebedevs, 4. Kurtz
Sprint Race: 1. Zmarzlik, 2. Kurtz, 3. Lambert, 4. Lebedevs
Stand nach einem von zehn GP:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 24 WM-Punkte
2. Dan Bewley (GB), 18
3. Andzejs Lebedevs (LV), 17
4. Brady Kurtz (AUS), 17
5. Fredrik Lindgren (S), 12
6. Dominik Kubera (PL), 11
7. Robert Lambert (GB), 11
8. Max Fricke (AUS), 10
9. Jack Holder (AUS), 8
10. Anders Thomsen (DK), 7
11. Martin Vaculik (SK), 6
12. Jan Kvech (CZ), 5
13. Mikkel Michelsen (DK), 4
14. Jason Doyle (AUS), 3
15. Erik Riss (D), 2
16. Kai Huckenbeck (D), 1