Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sport1+: Auckland-GP wird live übertragen

Von Ivo Schützbach
Im Studio von Sport1+

Im Studio von Sport1+

Sirg Schützbach arbeitet seit letztem Jahr als Experte für TV-Sender Sport1+. Kommentator Hannes Biechteler über die Zusammenarbeit.

Am morgigen Samstag (23. März) findet in Auckland/Neuseeland der erste Speedway-GP 2013 statt. Der deutsche Bezahlsender Sport1+ wird von 4 bis 7 Uhr in der Früh live übertragen. Kommentator Hannes Biechteler hat wie schon bei einigen Rennen letztes Jahr Ex-Rennfahrer Sirg Schützbach als Experte an seiner Seite.

Letztes Jahr hast du erstmals mit Sirg Schützbach zusammen kommentiert. Welche Vorteile hat eine Kommentierung mit zwei Leuten?

Zunächst sehen vier Augen mehr als zwei, und drei Stunden Übertragungszeit ist auch für einen Profi eine lange Strecke. Grundsätzlich lockern zwei Stimmen eine Sendung immer auf. Dabei sind die Rollen klar verteilt. Der Experte erklärt alle technischen Bereiche, kennt noch mehr Hintergründe zu Fahrern und Ligen und analysiert Rennverläufe, Unfälle und Pannen. Mir bleibt die Rolle des Kommentators, der den Verlauf eines GP für den Zuschauer durchsichtig macht, Expertenfragen formuliert, Spannungskurven aufbaut und die Stimmung durchaus auch mal augenzwinkernd ins Wohnzimmer bringt.

Wie oft wird Schützbach 2013 an deiner Seite sein?

Sirg wird mir gleich beim Saisonauftakt aus Neuseeland zur Seite sitzen. Wir sind dann live Samstag ab 4 Uhr in der Früh auf Sendung. Ein hartes Brot für uns, wie auch die Fans. Sicherlich wird Sirg nicht bei jedem Rennen als Experte zur Verfügung stehen. Wir werden dennoch versuchen – je nach Stand der Dinge – die wichtigsten Rennen zusammen zu kommentieren. Lege mich bitte nicht auf einzelne Rennen fest.

Wie bist du mit ihm zufrieden?

Sirg ist ein fantastischer Experte. Der Mann ist Insider durch und durch. Als ehemaliger Pilot ist ihm keine Situation fremd, er kennt die Szene und daher sind seine Analysen auf den Punkt. So oft haben wir ja noch nicht zusammen gearbeitet, aber es war schnell klar, dass die Chemie passt. Das ist enorm wichtig. Am Timing müssen wir noch arbeiten – das gilt für uns beide. Wir sind nicht im Bild und haben uns daher auf eine einfache Zeichensprache verständigt: Sollte Sirg gerade im Erklär-Modus sein und sich am Bild Wichtiges tut, kann ich ihn so unterbrechen oder anhalten, zu Ende zu kommen. Das klappt recht gut. Falls sich jemand am schwäbischen Kolorit von Sirg stört, so sei auf seinen Status als Experte verwiesen, der kein ausgebildeter Sprecher ist und auch nicht sein muss. Kurzum: Die Arbeit mit ihm macht richtig Spaß.

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