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Kasprzak: Der Schatten von Gollob und Hampel

Von Ivo Schützbach
Krzysztof Kasprzak war im Prag-GP bester Pole

Krzysztof Kasprzak war im Prag-GP bester Pole

Krzysztof Kasprzak gehört seit Jahren zu den besten polnischen Speedway-Fahrern. Doch im Grand Prix gelingen ihm nur selten Highlights.

Dreimal schaffte es Krzysztof Kasprzak in seinen bislang 21 Grands Prix ins Finale – und jedes Mal aufs Podium: 2007 wurde er als Wildcard-Fahrer in Bromberg Zweiter hinter Tomaz Gollob. 2012 rückte der Pole als Ersatzfahrer in den Cardiff-GP nach und wurde hinter Chris Holder erneut Zweiter. Vergangenen Samstag dann – sie ahnen es – Rang 2 hinter Tai Woffinden in Prag.

Kasprzak fährt nach 2008 erst seine zweite volle GP-Saison. Damals beendete er die WM als 14., aktuell liegt er auf Rang 12. Zum rettenden achten Platz, der ihm die Teilnahme für den GP 2014 garantiert, fehlen neun Punkte.

Krzysztof Kasprzak war bereits Speedway-Europameister (2003), Speedway-U21-Weltmeister (2005) und wurde mit dem polnischen Nationalteam dreimal Teamweltmeister. Nichts wünscht er sich mehr, als auch im Grand Prix endlich durchzustarten und aus dem Schatten seiner berühmten Landsleute Tomasz Gollob und Jarek Hampel zu treten.

«In Prag fühlte ich mich wohler als in den Wochen zuvor», verriet er nach seinem umjubelten zweiten Platz SPEEDWEEK.com. «Ich bin zuletzt auch in der britischen und polnischen Liga gut gefahren. Im Winter habe ich hart an mir gearbeitet, die letzten vier Wochen doppelt so hart. Für Prag bekam ich einen neuen Motor von meinem Tuner Peter Johns, der war sehr schnell!

Als nächstes steht der großartige Cardiff-GP an, in dem Kasprzak letztes Jahr Zweiter wurde. Viel Steigerungspotenzial gibt es nicht mehr. «Mein Ziel ist immer, ins Finale zu kommen», sagt er. Und die Statistik lehrt uns: Ist er da erst mal drin, stand er bislang auch immer auf dem Podest.

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