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Speedway-U19-EM: Norick Blödorn mit einem Sieg 13.

Von Manuel Wüst
Das Finale der Speedway-U19-Europameisterschaft wurde in der lettischen Hauptstadt Riga ausgetragen. Francis Gusts sicherte sich in der Heimat den Titel, während der einzige Deutsche im Feld einen schwierigen Tag erlebte

Bereits bei der U19-Paar-EM in Danzig Anfang Juni zeigten die lettischen Junioren mit dem Gewinn der Goldmedaille, dass mit ihnen zu rechnen ist. Francis Gusts war damals der stärkste Fahrer der Letten und gehörte somit im U19-EM-Finale zum Favoritenkreis.

Gusts arbeitete sich nach missglücktem Start im ersten Durchgang noch auf den zweiten Platz und gab seinen einzigen Punkt des Tages ab. Nach vier von fünf Durchgängen lag der Brite Drew Kemp nur einen Zähler hinter Gusts, während der Schwede Philipp Hellström-Bängs bereits drei Punkte hinter dem Letten lag und aus eigener Kraft nur noch ein Stechen um den Titel hätte erzwingen können.

Im 17. Lauf hatte Kemp mit der schwer befahrbaren Bahn in Riga zu kämpfen, blieb ohne Punkte und so musste Gusts in seinem letzten Lauf lediglich einen Zähler einfahren, um den Titel perfekt zu machen, nachdem Hellström den 18. Lauf des Tages gewonnen hatte. Gusts gewann den Lauf und wurde so Europameister vor dem Schweden Hellström-Bängs, der sich im Stechen um den zweiten Rang gegen den Polen Mateusz Cierniak durchsetzte.

Norick Blödorn als einziger Deutscher im Feld beendete das Rennen auf dem 13. Platz. Mit einem dritten Rang startete der Norddeutsche mit einem Punkt ins Rennen. Im zweiten Durchgang wurde Blödorn disqualifiziert, weil er in der ersten Kurve einen Sturz verursachte hatte. Nachdem er noch einen dritten Rang und einen Laufsieg geholt hatte, gab Blödorn nach einem gefährlichen Aufsteiger, bei dem er gerade noch sein Motorrad abfangen konnte, in seinem letzten Lauf auf.

Ergebnisse Speedway-U19-EM Riga/LV:

1. Francis Gusts (LV), 14 Punkte
2. Philipp Hellström-Bängs (S), 11+3
3. Mateusz Cierniak (PL), 11+2
4. Drew Kemp (GB), 10
5. Ernests Matjusonoks (LV) 8
6. Bartlomiej Kowalski (PL), 8
7. Leon Flint (GB), 8
8. Emil Breum (DK), 8
9. Esben Hjerrild (DK), 6
10. Petr Chlupac (CZ), 6
11. Mathias Pollestad (N), 6
12. Espen Sola (N), 5
13. Norick Blödorn (D), 5
14. Jordan Palin (GB), 5
15. Karol Zupinski (PL), 5
16. Daniel Gilkes (GB), 2
17. Chris Wannerstrom (S), 0
18. Sebastian Szostak (PL), 0

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