Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Großbritannien: Längst nicht mehr Weltklasse

Von Ivo Schützbach
Die einstige Speedway-Macht Großbritannien hatte im World Cup 2013 erneut nicht viel zu bestellen: Letzter im Race-off!

In Event 2 zu Hause in King’s Lynn waren die Briten erwartungsgemäß gegen Dänemark unterlegen. Der letzte Platz im Race-off gegen Australien, die USA und Lettland Donnerstagabend in Prag war dann aber doch schlechter als erhofft.

Dass Teamchef Neil Middleditch für das Race-off die schwächelnden Craig Cook und Edward Kennett gegen Ben Barker und Lewis Bridger tauschte, brachte kaum Besserung: Das neue Duo brachte 7 Punkte zustande, nur zwei mehr als das vorherige.

«Wir sind unglaublich enttäuscht, nur Vierter geworden zu sein», gab Middleditch zu. «Woffinden und Harris hatten einmal mehr keine Unterstützung. Wir haben während des World-Cups vier Fahrer für die zwei Positionen neben diesen beiden probiert, uns fehlt es an Leistungsdichte. Klar hätten wir besser sein müssen, aber alle fuhren sich die Seele aus dem Leib. Mehr kann man nicht verlangen. Enttäuschend bleibt es trotzdem.»

Seit der World Cup 2001 von Vermarkter BSI übernommen wurde, fuhren die Briten nur zweimal aufs Podium: 2004 wurden sie zu Hause in Poole hinter Australien Vizeweltmeister, zwei Jahre später holten sie – erneut zu Hause – in Redding Bronze. Zwischen 1968 und 1977 wurde Großbritannien siebenmal Team-Weltmeister, damals traten aber auch die besten Neuseeländer Ivan Mauger, Barry Briggs und Ronnie Moore für das Vereinigte Königreich an. Insgesamt eroberten die Briten neunmal den Titel, zuletzt 1989.

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