Noah Dettwiler: Endlich gute Neuigkeiten

In Bahrain: Letzter Gruß an Walter Lechner Senior

Von Gerhard Kuntschik
Sportgala 2019 der Salzburger Nachrichten, Ehrenpreis fürs Lebenswerk: Von links Walter Lechner jun., Walter Lechner, Hans Joachim Stuck, Robert Lechner und Gerhard Kuntschik

Sportgala 2019 der Salzburger Nachrichten, Ehrenpreis fürs Lebenswerk: Von links Walter Lechner jun., Walter Lechner, Hans Joachim Stuck, Robert Lechner und Gerhard Kuntschik

Walter Lechner zählte zu den größten Österreichern im Motorsport. Die Porsche GT3 Challenge Middle East absolviert am Wochenende Lauf fünf und das Finale an – letzteres als Widmung für den Erfinder der Serie.

Vor zehn Jahren hat Walter Lechner (1949-2020) nach langen Verhandlungen mit Porsche die GT3-Cupserie für den Mittleren Osten etabliert – als «Winterserie» (aus mitteleuropäischer Sicht) mit Schwerpunkt Bahrain, wo der Salzburger auch ein Büro unterhielt und während der Rennsaison an die 30 Mitarbeiter dort beschäftigte, die so zu einer Ganzjahresbetätigung neben Supercup etc. kamen.

Den Auftakt der aktuellen Saison erlebte Lechner, damals bereits schwer krank, noch Ende November in Bahrain mit. Am 8. Dezember verstarb der Faistenauer im Kreis seiner Familie. Die GT3 Challenge Middle East wird diesmal ausschließlich im Rahmen von Bahrains F1-Rennen mit sechs Läufen bestritten.

Nun stehen am Wochenende Lauf fünf und das Finale an – letzteres als besondere Widmung für den Erfinder der Serie. «Wir richten den sechsten und letzten Saisonlauf am Sonntag als Walter Lechner Memorial Race aus, mit Trophäen im Helmdesign von Papa werden wir an ihn erinnern», erzählt Sohn Robert, der mit seinem Bruder Walter jun. das 'Rennimperium' der Lechners längst in Fahrt hält.

Die bisherigen zwei Veranstaltungen Ende 2020 brachten jeweils Doppelsiege für routinierte Supercup-Piloten: Zuerst für den Kiwi Jaxon Evans, dann für den Türken Ayhancan Güven – die aber jeweils nur diese beiden Läufe absolvierten. So führt nach vier der sechs Rennen der Franzose Jean-Baptiste Simmenauer (90 Punkte) vor Lucas Groeneveld (NED, 78) und dem 23-jährigen Hildener Julian Hanses (75).

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