Spektakulär: BMW zeigt den M4 GT3 mit bis zu 590 PS

Von Oliver Müller
Große Niere in der Haube: Der BMW M4 GT3

Große Niere in der Haube: Der BMW M4 GT3

Ab der Saison 2022 können Kundenteams mit dem neuen BMW M4 GT3 an den Start gehen. Das erstes Testrennen absolviert der Wagen sogar schon am 26. Juni beim vierten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie.

Bei BMW ist die nächste Generation des GT3-Rennwagens bereit: Auf den M6 GT3 folgt nun der M4 GT3, der ab der Saison 2022 in Kundenhänden eingesetzt werden kann. Das Auto wird von einem 3L-Reihensechszylinder mit Turboaufladung angetrieben und leistet (natürlich abhängig von der Balance of Performance – BoP) bis zu 590 PS. Der Kaufpreis des BMW M4 GT3 beginnt bei 415.000 Euro netto. Damit liegt er 4.000 Euro unter dem Preis des Vorgängers BMW M6 GT3 und auf dem Niveau der Konkurrenz.

Der erste Renneinsatz des BMW M4 GT3 steht ebenfalls bereits fest. Dieser wird am 26. Juni beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) in Angriff genommen. «Die Entwicklungsarbeit am BMW M4 GT3 ist nun auf der Zielgeraden», erklärt BMW M GmbH-Geschäftsführer Markus Flasch. «Das neue Fahrzeug bietet State-of-the-Art-Technologie, auch dank unserer Technologiepartner. Sie gehören zu den Besten in ihrem jeweiligen Bereich, und wir freuen uns sehr, dass sie uns in der Entwicklung des BMW M4 GT3 mit ihrem speziellen Know-how und mit ihren Komponenten unterstützen. Das ist die perfekte Basis für ein erfolgreiches neues Rennfahrzeug.»

Der BMW M4 GT3 hat seit Anfang 2020 hat viele Stadien der Entwicklung durchlaufen. Diese begann virtuell mit CAD- und CFD-Simulationen, setzte sich fort mit dem Einsatz des Motors auf dem Prüfstand, dem Bau der Testkarosse und der Arbeit im Windkanal. Ein Meilenstein war der Rollout am 18. Juli 2020. Es folgten zahlreiche Testfahrten auf unterschiedlichen Rennstrecken.

2021 ging die Testarbeit in Monteblanco, Almeria und auf der Nürburgring-Nordschleife weiter. Aktuell stehen bereits mehr als 14.000 Testkilometer – das entspricht mehr als 70 Stunden Streckenzeit – zu Buche. Die größten Fortschritte im Vergleich zum BMW M6 GT3 sollen beim M4 GT3 vor allem in den Bereichen Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung gemacht worden sein.

Das Fahrverhalten und die Cockpitausstattung des M4 GT3 wären gemäß BMW auch für Amateur-Fahrer angenehmer. Das Fahrzeug hat weniger Reifenverschleiß und bietet mehr Konstanz. Deutlich geringere Laufzeitkosten und längere Wartungsintervalle für Motor und Getriebe sind entscheidende wirtschaftliche Faktoren. Die Handhabung wird unter anderem dadurch wesentlich erleichtert, dass viele Grundeinstellungen direkt am Lenkrad vorgenommen werden können, ohne einen externen Laptop anschließen zu müssen.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do.. 28.03., 21:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5