Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kenan Sofuoglu wird wohl ewig die SSP-WM dominieren

Von Jiri Miksik
Kenan Sofuoglu dominiert die Supersport-Statistik

Kenan Sofuoglu dominiert die Supersport-Statistik

Auch wenn Kenan Sofuoglu seit Imola 2018 den Ruhestand genießt, wird der Türke noch für lange Zeit die Messlatte in der Supersport-WM sein. Die Rekorde des 34-Jährige sind wahrscheinlich für die Ewigkeit.

Wer hat meisten WM-Titel und Rennen gewonnen, die meisten Podestplätze eingefahren, die meisten Pole Position erreicht, die meisten WM-Punkte gesammelt und die meisten schnellste Rennrunden in der Supersport-WM gefahren?

Die Antwort ist ganz einfach: Kenan Sofuoglu!

Nur bei einer Statistik ist der Rekordweltmeister nicht Spitze. Die meisten Rennen in Supersport-WM hat Fabien Foret (151) absolviert, der 34-jährige Türke 126 Starts, gefolgt vom Japaner Katsuaki Fujiwara mit 114, Stephan Chambon 95, Sebastien Charpentier 87, Broc Parkes 82 und Massimo Roccoli 80 Rennstarts. 

Alle anderen Statistiken sind ganz klar in Händen des fünffachen Weltmeisters aus der Türkei:

Kenan Sofuoglu hat zwischen 2006 und 2017 stolze 43 WM-Läufen gewonnen. Sein erster Sieg stammt aus Assen 2006, seinen letzte erreichte er in Portimao 2017.

Der Abstand zu seinen Verfolgern ist gewaltig: Jules Cluzel 17 Siege, Fabien Foret 16 und Sebastien Charpentier 13. Der Nordire Eugene Laverty gewann zwölf Rennen, der Italiener Paolo Casoli und Australier Karl Muggeridge szanden elfmal auf dem obersten Podium.

Auch bei den Top-3 Platzierungen sieht die Statistik Sofuoglu weit vorne. Er holte 85 Podestplätze, fast das doppelte von Jules Cluzel (47 Podiums). Auf den weiteren Plätzen folgen ausschlielich Piloten, die ihre Karriere bereits beendet haben: Fabien Foret (44), Stephan Chambon und Broc Parkes (je 29). 23 Mal auf dem Treppchen tanden Sebastien Charpentier, Paolo Casoli und Andrew Pitt, weiter Kevin Curtin und Katsuaki Fujiwara (21), Karl Muggeridge (20).

Die meisten WM-Punkte hat natürlich Kenan Sofuoglu gesammelt - 2429. Die Verfolger sind noch deutlich in den 1000er-Bereich: Fabien Foret (1475), Jules Cluzel (1148), Stephane Chambon (1030). Weniger als 1000 haben Broc Parkes (900), Katsuaki Fujiwara (874) und Sebastien Charpentier (703) gesammelt.
Am ehesten könnte wohl Sofuoglus Rekord von 34 Pole-Position fallen. Sebastien Charpentier startete 22 Mal von Platz 1, Jules Cluzel 20, Karl Muggeridge 15 und Fabien Foret und Broc Parkes je 14.

Bei den schnellsten Rennrunden ist der Vorsprung des Supersport-Dominators wieder größer: Sofuoglu fuhr sie 31 Mal (zuletzt in Losail bei Saisonfinale 2017), ihm folgen Sebastien Charpentier mit 15, Broc Parkes und Jules Cluzel je 13, und Fabien Foret mit zwölf schnellsten Rennrunden.


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