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Philipp Öttl (Kawasaki): «Dritter war das Maximum»
Zeitweise führte Philipp Öttl das erste Saisonrennen der Supersport-WM 2021 im MotorLand Aragón an, im Ziel musste sich der Kawasaki-Pilot mit Platz 3 begnügen. «Sonst hätte ich es weggeschmissen», erklärte der Bayer.
Supersport-WM
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Das Supersport-Rennen war das dramatischste am ersten Renntag der seriennahen Weltmeisterschaft. Zuerst kämpften Jules Cluzel (Yamaha) und Niki Tuuli (MV Agusta) um den Sieg, nach deren Sturz war plötzlich Philipp Öttl in Führung.
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Der Kawasaki-Pilot fuhr fehlerfrei und mit schnellen Zeiten, doch die drückenden Yamaha-Piloten Steven Odendaal und Dominique Aegerter hatten in den letzten Runden größere Reserven und verwiesen den 25-Jährigen auf Platz 3. "Hätte ich mehr versucht, hätte ich es wahrscheinlich weggeschmissen", sagte Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Auf den Geraden ist unser Bike richtig flott, wir hatten hier nur Probleme mit dem Grip. Der Vorderreifen war kein Thema, nur hinten war der Grip schlecht. Aber das wussten wir schon vom letzten Jahr, dass Aragón nicht die beste Piste für uns ist – am Vormittag war es fantastisch, aber wenn es wärmer wird, bekommen wir Probleme. Die Yamaha-Piloten richten ihre Bikes schneller auf, wir fahren länger auf der Flanke – und dann reißt der Reifen halt irgendwann auf." Öttl war im ersten Rennen der einzige Kawasaki-Pilot, der die besten Rundenzeiten mitgehen konnte. Im vergangenen Jahr hatte er mit Lucas Mahias eine gute Referenz mit der ZX-6R. "Das ist kein Nachteil. Mein Team hat über die Jahre so viele Daten gesammelt, die wissen ganz genau was das Motorrad leisten kann. Wir hatten in Misano unseren einzigen richtigen Test, alles andere waren keine vollwertigen Tests. Wenn man zwei Wochen vor dem Rennen in Aragón hätten fahren können, dann hätte man vielleicht was finden können. Ich finde aber, das heutige Rennen hat uns absolut in die Karten gespielt; Platz 3 war das Maximum."
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