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Max Kofler testet in Vallelunga – Präsentation in Rom

Von Ivo Schützbach
Max Kofler (li.) mit Team-Prinzipal Manuel Cappelletti

Max Kofler (li.) mit Team-Prinzipal Manuel Cappelletti

Bevor am Wochenende 8.–10. April die Supersport-WM 2022 beginnt, hat Max Kofler mit seinem Team CM Ducati noch acht Testtage. Mit seinen Fortschritten ist der 21-jährige Österreicher zufrieden.

Diese Woche Donnerstag und Freitag lässt CM Ducati den aus der Moto3-WM kommenden Max Kofler in Vallelunga testen. Mitte März geht es in Misano weiter, eine Woche später folgt Estoril. Am Montag und Dienstag vor dem WM-Start in Aragon sind im MotorLand die offiziellen Dorna-Tests. Zusammen mit den zwei Tagen in Portimao Anfang Februar kommt Kofler auf zehn Testtage vor seinem Renndebüt mit der Ducati 955 V2. Davor hatte er bereits sechs Tage mit einer Serien-Ducati in Valencia und Jerez geübt.

«Das war ein brutaler Umstieg, vor allem die Leistung. Wenn du bei einem Moto3-Bike ans Gas gehst, geht fast nichts weiter, die Ducati macht richtig Meter», sagte Kofler vor dem Vallelunga-Test. «Wie ich das Bike in die Kurve hineinlaufen lasse und ans Gas gehen, das ist noch drin von der Moto3. Bremspunkte und Linie sind jetzt komplett anders, daran muss ich arbeiten, um mir das abzugewöhnen. Es ist ein völlig neues Abenteuer für mich, das einen großen Lernprozess voraussetzt, der für mich erst begonnen hat.»

«Es ist gut, dass ich so viele Runden fahren und mich immer mehr ans Motorrad gewöhnen kann», lobte der 21-Jährige sein Team CM Racing «Wenn ich jetzt draufsitze, dann passt es. Ich verstehe auch immer mehr, wie ich mit den Reifen umgehen muss. In Portimao waren wir mit dem Motorrad bei 70 Prozent, wir hatten noch nicht alle Teile von Ducati. Deshalb war mein Rückstand mit 1,6 sec auf Bulega ganz okay. Er hat viele Jahre Moto2-Erfahrung und saß auch schon ein paar Tage mehr auf diesem Bike als ich. Klar ist für mich auch: Als Moto2-Umsteiger gehörst du zu den Titelkandidaten, auch wenn du dort nicht immer vorne dabei warst.»

Kofler abschließend: «Interessant wird dieses Jahr auf jeden Fall Vierzylinder gegen Dreizylinder und Zweizylinder, weil die Linien komplett anders sein werden. Jedes Motorrad hat seine Stärken, die musst du ausspielen können. Das werden gute Rennen.»

Vom Autodromo Vallelunga geht es für Kofler und CM Ducati am Freitagabend auf direktem Weg in die 50 km südlich gelegene Hauptstadt Rom, wo ab 21 Uhr die offizielle Teampräsentation ist.


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