Marcel Schrötter (Ducati): Gelingt in Most die Wende?

Marcel Schrötter freut sich auf viel Fan-Unterstützung in Most
Marcel Schrötter (Ducati) erzielte bei den Rennen der Supersport-WM in Cremona nur die Ränge 10 und 11. Im grenznahen Most möchte sich der Bayer beim fünften Saisonevent wieder im Spitzenfeld etablieren.
«Ich freue mich auf Most, weil es praktisch mein Heimrennen ist. Es werden viele deutsche Fans da sein und auch viele Freunde aus meiner Heimat in Bayern. Es wird also etwas ganz Besonderes für mich sein», blickte Schrötter am Mittwoch voraus und ging zugleich noch einmal auf das verpatzte Cremona-Wochenende ein. «Es tut mir leid für alle Fans, Sponsoren und Gönner, denn alle hätten sich mehr erhofft. Aber die Situation ist nun mal so. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz in diesem Jahr wieder viel enger zusammengerückt ist. Alle sind schneller geworden, was man an den Abständen in Cremona sehr gut erkennen kann. Mit einem Rückstand von nur sieben Zehntelsekunden in der Superpole landete ich nur in der sechsten Startreihe. Vor vier oder fünf Jahren wäre man mit diesem Rückstand noch in der ersten oder zumindest in der zweiten Reihe gestanden.»
In der Gesamtwertung ist Marcel Schrötter derzeit nur auf Platz 9 zu finden. Auf WM-Leader Stefano Manzi (Yamaha) hat er bereits 120 Punkte Rückstand. «Ich hoffe, dass wir Fortschritte machen werden und dass ich mich auf mich selbst konzentrieren kann, um das Beste herauszuholen und starke Rennen zu fahren», so der WRP-Racing-Pilot. «Auf jeden Fall freue ich mich auf das nächste Rennwochenende, an dem ich Spass haben und meinen Fans etwas bieten möchte. Und natürlich möchte ich meinem Team bei ihrem Heimspiel auch etwas zurückgeben.»
Das Autodrom Most, benannt nach der gleichnamigen Stadt im Nordwesten des Landes, besticht durch ein überwiegend flüssiges Layout mit 21 abwechslungsreichen Kurven.