MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Marcel Schrötter: Fehlerfindung braucht Detailanalyse

Von Peter Fuchs
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Mit einem Podestplatz in Australien startete Marcel Schrötter hervorragend in die Supersport-WM 2025, seither kam der Bayer nicht mehr über Platz 4 hinaus. In Donington Park erwarten ihn hochsommerliche Temperaturen.

Donington Park ist keine Paradestrecke von Marcel Schrötter. Und heißes Wetter bekam seiner Ducati Panigale V2 aus dem Team WRP bislang nicht gut – die perfekte Abstimmung der Federelemente von K-Tech ist noch in Arbeit. Ausgerechnet in der Grafschaft Leicestershire soll es am kommenden Wochenende hochsommerlich warm sein.

Marcel startete mit einem dritten Platz sehr gut in die Saison, seither kam der Bayer aber nie mehr über vierte Plätze hinaus. Mit 91 Punkten liegt er als WM-Achter bereits 119 hinter dem Führenden Stefano Manzi aus dem Team Pata Ten Kate Yamaha. Für den WM-Dritten des Vorjahres eine unbefriedigende Situation.

In den Vorjahren gestaltete sich Donington schwierig für den 32-Jährigen, die ganz schnellen Rundenzeiten wollten nicht gelingen. «Im Jahr 2023 hatte ich generell Schwierigkeiten, mit dem Layout zurechtzukommen», erinnerte sich Schrötter. «Leider endete das Wochenende mit einem Highsider. Das war schade, denn auf Platz 5 liegend war ein Spitzenergebnis in Reichweite, was unter den gegebenen Umständen gut gewesen wäre. Letztes Jahr war es noch schlimmer, was mein Gefühl für die Strecke angeht. Deshalb hoffe ich, dass ich dieses Mal besser zurechtkomme.»

«Ich werde mich optimal vorbereiten, indem ich die Strecke im Detail analysiere, um zu sehen, was ich besser machen kann», so die Vorgehensweise des Ducati-Piloten. «Vor allem werde ich mir die Abschnitte genau ansehen, auf denen ich viel Zeit liegen gelassen habe, um von Anfang an besser dabei zu sein. Das Wetter sieht für das Wochenende vorerst gut aus. Das steigert die Vorfreude auf die an sich coole Strecke. Unser nächster Schritt wird sein, zu versuchen, in den Rennen so gut abzuschneiden wie in Misano, abgesehen von dem Sturz am Sonntag natürlich. Aber unsere Pace war in der Hitze dort nicht ganz verkehrt.»

Im ersten Lauf kam Schrötter in Italien als Sechster ins Ziel, bei den vorangegangenen Rennen in Tschechien wurde er bei deutlich kühleren Verhältnissen zweimal Vierter.


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