Freudenberg begeistert: Es gibt eine Zukunft mit KTM
Das Team Freudenberg beim KTM-Workshop, rechts Projektleiter Andre Klipphahn
Am 19. Oktober 2025 absolvierten das Team Freudenberg und KTM ihr letztes gemeinsames Rennen in der Supersport-300-WM, diese Klasse wurde anschließend eingestampft.
Das Team konzentriert sich nächstes Jahr auf die Nachwuchsarbeit in der IDM Sportbike, in dieser Kategorie kommen Maschinen mit 450 bis 700 ccm zum Einsatz. Weil KTM kein passendes Motorrad hat, muss die Freudenberg-Mannschaft dort mit einem anderen Hersteller zusammenarbeiten.
Teamchef Carsten Freudenberg hat aber bereits im Oktober gegenüber SPEEDWEEK.com betont, dass er weiterhin eine Zusammenarbeit mit KTM anstrebe, die in der Zukunft hoffentlich auch wieder zu gemeinsamen Renneinsätzen führt. «Wir sind seit über 20 Jahren mit KTM zusammen, das ist eine sehr treue und gute Partnerschaft», streute er dem Hersteller aus Österreich Rosen.
In den vergangenen Wochen gab es fruchtbare Gespräche, die zu einem Treffen mit den KTM-Verantwortlichen in Mattighofen führten. «Wir haben einen Workshop über das neue Rennmotorrad bekommen, die neue RC990, das waren zwei sehr interessante Tage», hielt Freudenberg fest. «Es hat viel Spaß gemacht, mit den KTM-Mitarbeitern dieses neue Bike zu erforschen. Wir sind hoch motiviert, jetzt offiziell in die Testarbeit eingebunden und haben auch das erste Rennmotorrad mit in unsere Teamzentrale genommen. Es freut uns riesig, dass der Weg mit KTM und dem Team Freudenberg weitergeht. Unsere Erfolge in diesem Jahr mit den vier Siegen sind nicht unbemerkt geblieben, das hat Anerkennung gefunden.»
Das Projekt RC990 RC-R steht erst am Anfang, 2026 veranstalten die Orangenen einen Markencup. Technisch wäre das Motorrad auch für die Supersport-WM passend. Bislang gibt es dafür aber keine Homologation, wir werden KTM frühestens 2027 dort sehen.
«KTM hat den ersten Schritt gemacht und das Motorrad so weit gebracht, dass es zu den Händlern und auf die Straße kommt», erzählte Freudenberg SPEEDWEEK.com. «Und dass man es für die Strecke als Hobbyrennfahrer als Track-Version kaufen kann. Mit einer Homologation hat das nichts zu tun, meine Hoffnung ist, dass man das noch mal überdenkt. Als langjähriger Motorsport-Partner von KTM in der IDM und der WM waren wir zuletzt das einzige Team. Wir bieten uns für alles an, um KTM bestmöglich zu unterstützen.»










