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Bestätigt: Österreichisches Yamaha-Team in der SSP-WM

Von Ivo Schützbach
Teamchef Klaus Kofler (li.) mit Sohn und Fahrer Andreas

Teamchef Klaus Kofler (li.) mit Sohn und Fahrer Andreas

Nach bangen Wochen hat sich für das österreichische Team Kofler Motorsport alles zum Guten gedreht, Promoter Dorna hat der Yamaha-Truppe aus der IDM einen Platz in der Supersport-WM 2026 zugesprochen.

Für die 32 Plätze in der Supersport-WM 2026 hatte Promoter Dorna 40 Bewerbungen auf dem Tisch, unter ihnen jene des IDM-Teams Yamalube Motorsport Kofler.

Inzwischen steht fest: Die Mannschaft aus Österreich erhält einen Startplatz, die R9 wird vom zweifachen Deutschen Meister Andreas Kofler pilotiert. Für den 21-Jährigen aus Attnang-Puchheim erfüllt sich damit ein Traum, im Rahmen der WorldSSP-Challenge wird er elf der zwölf WM-Veranstaltungen bestreiten, lediglich beim Auftakt in Australien werden die Neueinsteiger in die Serie nicht dabei sein.

«Es ist der nächste Schritt in meiner Karriere und ich freue mich, dass ich ihn im bekannten Umfeld in Angriff nehmen kann. Das war mein Wunsch, der nun in Erfüllung geht», berichtete der junge Oberösterreicher.

«Der langfristige Plan vom Team und in der Zusammenarbeit mit Yamaha war, dass wir junge Fahrer an die Weltmeisterschaft heranführen können. Nun können wir diesen Schritt mit Andreas gehen, was vor allem der Initiative von Wim Vermeulen, Andrea Dosoli und Niccolo Canepa zu verdanken ist, die sich für unseren Startplatz stark gemacht haben», fügte Teamchef und Vater Klaus Kofler hinzu.

Sein junger Fahrer kennt somit das Umfeld, in welchem er nun in der Weltmeisterschaft an den Start gehen wird. «Wir haben in den letzten beiden Jahren sehr gut gearbeitet, waren zwei Jahre in Folge das beste Supersport-Team in der IDM. Nun wollen wir dort ansetzen und uns auch in der WM einen Namen machen. Ich weiß, dass ich mich völlig auf das Team um mich verlassen kann und das ist eine wichtige Stütze für meinen Aufstieg», erklärte Andreas Kofler.

Neu werden nicht nur einige Strecken der Weltmeisterschaft für ihn sein, sondern auch das Motorrad. Denn anstatt der Yamaha R6, mit der Kofler zwei Titel in Deutschland einfahren konnte, geht es nun auf die R9. «Wir haben das Motorrad schon ein wenig getestet und ich habe mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt. Von dem her sollte die Umstellung fahrerisch nicht zu groß sein, aber natürlich haben die bestehenden WM-Teams schon ihre Erfahrungswerte aus dieser Saison», analysierte er.

Ende März wird das Team sein WM-Debüt in Portimao geben, für Kofler selbst wird es der fünfte WM-Lauf seiner Karriere, nachdem er 2023 schon zwei Events als Ersatzfahrer absolvierte und in Tschechien als 14. und 15. sogar die ersten Punkte einfahren konnte.


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