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Heinz Rohrer ist zurückgetreten

Von Andreas Gemeinhardt
Heinz Rohrer: Wohin führt sein Weg?

Heinz Rohrer: Wohin führt sein Weg?

Der Serienmanager der Schweizer Motorrad-Strassen-Meisterschaft, Heinz Rohrer, legt seine Tätigkeit nieder.

Nach langwierigen Querelen mit der Fédération Motocycliste Suisse und der Schweizer Strassensport-Kommision zog der 51-jährige Thuner nun seine Konsequenzen.

«In der Saison 2011 soll die Schweizer Meisterschaft gemeinsam mit der Deutschen DMV Rundstrecken Championship starten», erklärt Rohrer. «Doch bis heute wurde weder das technische noch das sportliche Reglement angeglichen. Die neue SM-Internetseite ist immer noch nicht aufgeschaltet. Die Piloten werden sehr schlecht oder gar nicht informiert, die Anmeldung ist alles andere als praktisch. Die Betreuung der Piloten, für die ich in den letzten Jahren verantwortlich war, macht niemand mehr. Es tut mir im Herzen weh und bereitet mir immer wieder schlaflose Nächte. Aber ich habe das Gefühl, dass mich die FMS als Serienmanager nicht mehr braucht. Deshalb reichte ich meine Kündigung ein.»

Rohrer gehörte seit 2002 der FMS-Strassensport-Kommission als Sportkommissar an. Von 2006 bis 2009 war er deren Präsident. Im Jahre 2005 übernahm «Henä» erstmals die Organisation der SM, als der damalige Serien-Promoter Erwin Plüss das Handtuch warf.
 
Er rettete die SM mit einem neuen Konzept und bekam die Unterstützung von Importeur Roland Müntener sowie einiger Sponsoren. Die Superside GmbH ermöglichte zwei Auftritte bei der Seitenwagen-WM. Von 2006 bis 2009 mietete sich die SM jeweils in verschiedenen Veranstaltungen für die zwei Superstock-Klassen und später mit der Open-Klasse ein. Am Schleizer Dreieck traten die Schweizer Piloten erneut im Rahmen der Seitenwagen-WM an.

«Im vergangenen Jahr handelte ich mit Andrea Kriechbaumer, die RTS-Racing 2009 übernahm, einen neuen Vertrag aus», hält der selbstständige Schreiner fest. «Doch RTS ging Ende der Saison 2010 in Konkurs. Diese Tatsache, die negative Einstellung der FMS zum Strassenrennsport und der ewige Zwiespalt in der FMS-Strassensport-Kommission bestärkten mich in meinem Entschluss, nicht mehr weiterzumachen.»
 

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