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Lena Kemmer (KTM) zeigt sich in Brünn hitzeresistent

Von Helmut Ohner
Lena Kemmer (35) im harten Kampf um die Plätze

Lena Kemmer (35) im harten Kampf um die Plätze

Die ehemalige MotoGP-Strecke im tschechischen Brünn war Schauplatz des vierten Wochenendes der Women´s European Championship (WEC). In der Meisterschaftszwischenwertung konnte sich Lena Kemmer verbessern.

Die letzten Wochen standen bei Lena Kemmer ganz im Zeichen des Abschlusses der letzten Klasse der Berufsschule. Mit einem Notendurchschnitt von 1,0 zeigte die junge Österreicherin, die eine Lehre als KFZ-Technikerin bei der renommierten AVL List GmbH, einem weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen in der Automobilindustrie, dass sie nicht nur auf der Rennstrecke zu überzeugen weiß.

«Jetzt kann ich mich voll und ganz auf das Rennfahren konzentrieren», unterstrich sie ihre Vorfreude auf das vierte Rennwochenende der Women´s European Championship (WEC) auf der früheren MotoGP-Strecke im tschechischen Brünn. «Weil ich zuvor noch nie dort gefahren bin, waren die ersten freien Trainings am Freitag besonders wichtig. Es ist mir rasch gelungen, eine gute Linie zu finden und meine Pace kontinuierlich zu steigern.»

Das Zeittraining schloss Kemmer auf ihrer KTM vom Bertl K Racing Team an der achten Stelle ab. «Die Zeiten des gesamten Feldes lagen dicht beieinander. Mit meinem Training war ich recht zufrieden. Mein Rückstand auf die Pole-Position war mit 3,7 Sekunden überschaubar.»

Bei brütender Hitze und Asphalttemperaturen von an die 55 Grad ging es auf der bei Fahrern und Fahrerinnen beliebten Strecke ins erste Rennen. «Am Start konnte ich zwei Positionen gut machen, musste diese dann aber wieder abgeben. Leider war unsere Reifenwahl die falsche. Mit wenig Grip am Hinterrad konnte ich nicht die Pace gehen, die ich mir vorgenommen hatte. Am Ende habe ich einen hart umkämpften siebten Platz ins Ziel gebracht.»

Auch am Sonntag mussten die Fahrerinnen bei hochsommerlichen Temperaturen ihr Rennen absolvieren. «Diesmal auf besseren Reifen unterwegs konnte ich wieder meine Zeiten fahren und mich nach Positionskämpfen bis zur letzten Kurve an der Spitze einer Dreier-Gruppe an sechster Stelle durchsetzen.» Durch ihre guten Platzierungen konnte sich Kemmer in der Gesamtwertung um einen Platz verbessern. Sie nimmt nun die achte Position ein.

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